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Sergio Perez: Ferrari ist und bleibt der große Traum

Noch einmal wird sich Sergio Perez die Chance, zu Ferrari zu wechseln, nicht entgehen lassen: "Hoffe, dass die Gelegenheit zur richtigen Zeit kommt"

(Motorsport-Total.com) - Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Sergio Perez auch 2017 für Force India Formel 1 fahren wird, doch offiziell bestätigt ist der Vertrag noch nicht. Das Werksteam Renault könnte für den 26-Jährigen langfristig interessante Perspektiven bieten, und auch Williams hat bereits Interesse an ihm bekundet. Aber insgeheim träumt Perez von einem Wechsel zu Ferrari.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez wird wohl auch 2017 für Force India Formel 1 fahren Zoom

"Ferrari ist das Größte in der Formel 1, der Traum eines jeden Fahrers", gesteht der Mexikaner im Interview mit 'Sky Sports F1'. 2013 wäre der Traum für ihn beinahe in Erfüllung gegangen. Nach starken Leistungen im Sauber stand Perez als Ferrari-Junior hoch auf der Liste, ins Werksteam befördert zu werden, doch das wäre frühestens 2014 möglich gewesen. Also sagte er stattdessen McLaren zu, denn das britische Team konnte ihm sofort ein Renncockpit anbieten.

Nun hofft Perez, dass das Timing beim nächsten Mal besser sein wird: "Ich hoffe, dass die Gelegenheit zur richtigen Zeit kommt, wenn sie denn kommt - nicht wie beim letzten Mal! Es ist für eine Rennfahrer-Karriere elementar, dass sich Gelegenheiten zum richtigen Zeitpunkt bieten", sagt er.

Auf seine Entscheidung für die Saison 2017 hat der Traum von Ferrari im Hinterkopf aber keinen Einfluss. Das würde nämlich gegen einen Vertrag bei Renault sprechen, wo man einen Teamleader sucht, den man gleich für mehrere Jahre binden kann. Dann wäre Perez unter Umständen bei Renault festgenagelt, falls Ferrari doch noch anrufen sollte.

"Ich lasse meine Entscheidung nicht davon beeinflussen, was Ferrari vielleicht irgendwann vorhat. Ich treffe die Entscheidung so, dass ich glaube, dass es das Beste für meine Karriere ist", sagt er. Ein weiteres Jahr bei Force India wäre so oder so kein Beinbruch: "Ich glaube an das Team, ich glaube, dass wir nach vorne kommen können, und ich sehe viel Potenzial."