Lewis Hamilton: Vettel als Teamkollege wäre "irgendwie cool"

Lewis Hamilton lässt sich grundsätzlich nicht auf die jüngsten Gerüchte um Sebastian Vettel ein, hätte aber nichts gegen den Ferrari-Star als Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Seit Christian Horner gesagt hat, dass er sich vorstellen kann, dass Sebastian Vettel eines Tages zu Mercedes wechseln wird, trägt das Thema seinen Teil zur "Silly Season" 2016 bei. Lewis Hamilton setzt sich mit den Gerüchten aber nicht auseinander: "Ich mache mir über Spekulationen keine Gedanken", winkt er ab. "Jetzt ist Nico mein Teamkollege, und ich bin auch hier. Ich weiß ja nicht einmal, ob ich nach 2018 noch hier sein werde!"

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Sebastian Vettel

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton werden so bald keine Teamkollegen Zoom

Sollte Vettel wider Erwarten tatsächlich als sein Teamkollege bei den Silberpfeilen landen, wäre das laut Hamilton "nicht groß anders" als die derzeitige Situation mit Nico Rosberg: "Wenn Fernando oder irgendein anderer großartiger Fahrer im anderen Auto wäre, wäre es genau gleich. Vielleicht ist einer aggressiver und der andere sensibler, aber das sind nur kleine Unterschiede." Und: "Es wäre irgendwie cool, eines Tages neben Sebastian zu fahren!"

Dass Vettel bei Ferrari so unglücklich ist, dass er konkret mit einem Wechsel spekuliert, glaubt Hamilton übrigens nicht. Allerdings kann er verstehen, wie unbefriedigend es für einen viermaligen Weltmeister sein muss, hinterherzufahren: "Ferrari hat seit 2007 keine WM mehr gewonnen. Fast wie McLaren, die auch seit Jahren keine WM gewonnen haben, obwohl sie ein großartiges Team sind. Oder Red Bull", meint er.

Aber: "Ich glaube, sie werden zurückkommen", sagt der Mercedes-Star über das Ferrari-Team. "Vielleicht schon nächstes Jahr, wer weiß? Ich wüsste nicht, warum Sebastian dort unglücklich sein sollte. Okay, vielleicht weil er nicht gewinnt, aber es ist immerhin Ferrari. Er ist in einer tollen Position, sie holen ständig auf, werden immer stärker. Er könnte es schlechter haben und in einem viel schlechteren Team fahren."