Familie von Jules Bianchi gründet Stiftung für Kartnachwuchs

Unter dem Namen des 2015 verstorbenen Jules Bianchi will dessen Familie nun junge Talente darin unterstützen, zu schaffen, was er nicht mehr vollenden konnte

(Motorsport-Total.com) - Jules Bianchi galt als großes Talent, zukünftiger Ferrari-Pilot und für manche steckte sogar ein kommender Weltmeister hinter dem schüchternen Lächeln des Franzosen. Doch seine Karriere ging zu schnell vorbei, als er beim Grand Prix von Japan 2014 schwer verunglückte und seinen Verletzungen ein paar Monate später erlag. Um den tragischen Verlust eine Bedeutung zu verleihen, hat die Familie des Rennfahrers nun eine Stiftung gegründet, die junge Talente im Kartsport unterstützen soll.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi

Familie Bianchi will im Namen des schmerzlich vermissten Jules Gutes tun Zoom

"Mein Sohn hat uns zu früh verlassen, um seine Ziele erreichen und Träumer erfüllen zu können", sagt Vater Philippe Bianchi, der als Präsident der Organisation agiert. "Ich muss ihm deswegen mit dieser Stiftung meine Ehre erweisen. Die Jules Bianchi Society ist seiner Karriere gewidmet. Ich glaube, dass er stolz darauf ist, seine Farben und Werte im Zusammenhang mit dieser Stiftung zu sehen, von wo auch immer er gerade zuschaut."

Auch Bianchis Mutter, seine Schwester und sein Bruder sind an der Stiftung beteiligt. Laut der Website der Jules Bianchi Society soll auf ein großes Netzwerk im Motorsport zurückgegriffen werden.

"Unser Ziel ist es, junge Kartfahrer im Alter zwischen acht und 13 Jahren zu unterstützen und auf ihrem Weg in die Formel 1 zu begleiten", heißt es auf der Website. "Unsere Philosophie? Wir wollen sicherstellen, dass Erfolg nichts mit Geld zu tun hat, sondern einzig und allein mit Talent." Das Programm sieht eine dreijährige Kartförderung vor, sowie die professionelle Vermittlung nach dieser Phase.

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