Lotus-Piloten langsam und mit Fehlern: "Sehr enttäuschend"

Romain Grosjean und Pastor Maldonado erleben nach ermutigendem Auftakt in den Brasilien-Samstag herbe Rückschläge - Hoffnung auf Besserung im Rennen

(Motorsport-Total.com) - Enttäuschendes Qualifying für Lotus auf dem Autodromo Jose Carlos Pace in Sao Paulo: Pastor Maldonado scheiterte bereits in Q1 am Weiterkommen. Romain Grosjean schaffte zwar den Einzug ins zweite Quali-Segment, bekam in diesem aber keine saubere Runde zustande.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Lotus trat im Qualifying zum Brasilien-Grand-Prix kaum in Erscheinung Zoom

"In Q1 hatte sich das Auto noch gut angefühlt. In Q2 machte ich in Kurve 1 zunächst einen Fahrfehler. In Kurve 6 habe ich mich dann gedreht. Das war das Ende des Qualifyings für mich", bemerkt der Franzose enttäuscht.

Im Endergebnis des Qualifyings klassierte sich Grosjean unmittelbar vor Maldonado auf Position 15. Aufgrund der Rückversetzung von Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo (neuer Motor) startet das Lotus-Duo de facto von den Positionen 14 und 15. Anlass für Zufriedenheit gibt es in Enstone jedoch nicht.

"Es war eine schwierige Session", stöhnt auch Maldonado und gesteht: "Wir hatten erwartet, dass wir konkurrenzfähiger sein würden." Im dritten Freien Training am Vormittag hatten sich die Lotus-Piloten noch in den Top 10 klassiert. Im Qualifying aber klagten sowohl Grosjean als auch Maldonado über Übersteuern. "In den wichtigen Kurven fehlte es uns einfach an Abtrieb. Hoffentlich läuft es im Rennen besser. Unser Auto ist zwar nicht sehr schnell, aber konstant", ist der einzige Kommentar, den der Venezolaner noch anzufügen hat.

Genauso sieht es auch Alan Permane, bei Lotus der Leitende Ingenieur an der Strecke: "Sehr enttäuschend. Am Vormittag äußerten sich beide Fahrer zufrieden über das Fahrverhalten ihres Autos. Doch Pastor war in Q2 nicht in der Lage, den nötigen Speed abzurufen. Romain zeigte zwei fehlerhafte Runden. Die Plätze 14 und 15 sind nicht das, was wir uns ausgerechnet hatten."


Fotos: Lotus, Großer Preis von Brasilien, Samstag


Immerhin: "Auf den Longruns war das Tempo des E23 vielversprechend", meint Permane mit Blick auf die Tatsache, dass Grosjean in dieser Disziplin am Freitagnachmittag Rang neun belegt hatte und auf vergleichbarem Niveau mit Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat unterwegs war. "Wenn wir in Sachen Strategie die richtigen Entscheidungen treffen und beide Fahrer ein sauberes Rennen fahren, dann sollten wir in der Lage sein, ein ordentliches Ergebnis einzufahren. Noch ist nicht alles verloren", so Permane.

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