Nico Rosberg lobt virtuelles Safety-Car

Das virtuelle Safety-Car kam in der laufenden Saison schon mehrmals zum Einsatz - Für Nico Rosberg war die Einführung des VSC ein wichtiger Schritt für die Sicherheit

(Motorsport-Total.com) - Als Reaktion auf den Unfall von Jules Bianchi im vergangenen Herbst führte die FIA das virtuelle Safety-Car ein, um das Feld zu jederzeit einbremsen zu können. Mittlerweile wurde das VSC schon bei einigen Rennen eingesetzt, obwohl es anschließend dann doch in ein richtiges Safety-Car umgewandelt wurde. Sicherheitstechnisch gab es am virtuellen Safety-Car bislang nichts auszusetzen.

Titel-Bild zur News: virtual safety car

Das virtuelle Safety-Car hat sich in dieser Saison bewährt Zoom

Unfälle wie jener von Bianchi, der bei doppelt gelb geschwenkter Flaggen im Regen von der Strecke flog, sollten verhindert sein. "Wir sind zufrieden mit den Fortschritten", lobt Mercedes-Pilot Nico Rosberg. "Das virtuelle Safety-Car ist ein sehr gutes Werkzeug und es war in den vergangenen Rennen gut, dass wir es haben."

Zeitweise gab es aber auch einige Diskussionen, wenn sich die Abstände zwischen den Autos doch verringerten. Die Rennleitung hatte aber nie etwas zu bemängeln. Entscheidend ist vor allem, dass die Rennleitung nun eine Möglichkeit hat, die Autos mit einem Knopfdruck einzubremsen, um eine Gefahrensituation bewerten zu können und gegebenenfalls anschließend das echte Safety-Car auf die Strecke zu schicken.

Das ist der entscheidende Unterschied zu früher, als die Fahrer bei gelber Flagge nach eigenem Ermessen den Fuß vom Gaspedal nahmen. "Es ist sehr wichtig, dass die Geschwindigkeit reduziert wird. Das ist ein großer Schritt vorwärts und war wichtig", betont Rosberg. "Bei gelben Flaggen wird das Tempo auch gedrosselt, aber es ist besser, wenn man es den Fahrern aus der Hand nimmt und ihnen etwas aufzwingt."