Lewis Hamilton im Höhenflug: "2015 ist mein stärkstes Jahr"

Der neue und alte Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton fühlt sich stärker denn je und erklärt, warum die drei Titel nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen sind

(Motorsport-Total.com) - 2008, 2014 und nun auch 2015. Dreimal konnte sich Lewis Hamilton bereits in den Formel-1-Geschichtsbüchern verewigen. Der Mercedes-Pilot holte sich als erster Brite zweimal in Folge die WM-Krone. So dominant und überlegen wie in diesem Jahr - er sicherte sich den Titel bereits in Austin bei noch drei ausstehenden Rennen - war Hamilton noch nie, schließlich musste er bei den ersten beiden Triumphen bis zum letzten Rennen, 2008 sogar bis zur letzten Runde, zittern. (Hier zu Hamiltons Fahrerporträt!)

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Neuer, alter Weltmeister: 2015 war für Lewis Hamilton eine einzige Party Zoom

"Das war ein tolles Jahr. Das stärkste Jahr, das ich je hatte. Ich kann es einfach nicht glauben", schildert Hamilton nach dem US-Grand-Prix bei 'Sky Sports News'. Die drei Titel seien eine "großartige Sache", schwärmt er und zitiert eine Redewendung: "Bist du ohne es nicht genug, wirst du nie genug sein." Damit meint der 43-fache Grand-Prix-Sieger, dass er auch ohne die drei Weltmeisterschaften mit sich zufrieden ist.

"Ich möchte, dass man sich an mich für die Sachen außerhalb des Autos erinnert. Die Titel sind die Kirsche auf dem Sahnehäubchen", erklärt er über seine karitativen, musikalischen und modischen Aktivitäten abseits der Formel 1. Mit der Königsklasse soll es spätestens im Alter von 37 oder 38 Jahren vorbei sein.

"Ich bin mir meiner Position definitiv bewusst. Durch die Position, in der ich mich befinde, und das ist eine sehr glückliche, kann ich in vielen verschiedenen Bereichen etwas verändern", erklärt der Brite. Dieses Jahr sei nur Teil eines Planungsprozesses, viele Pläne würden aber bereits umgesetzt worden sein beziehungsweise werden gerade abseits der Rennstrecke verwirklicht. Trotzdem betont er: "Ich halte immer noch eure (die britische; Erg. d. Red.) Fahne hoch und ich werde stolz weitermachen, solange ich kann."