Horner: Hamilton bei Red Bull "wäre faszinierend gewesen"

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton dominiert die Formel 1 derzeit nach Belieben. Zuletzt in Spa tat der Brite wieder das, was er in diesem Jahr am besten kann: gewinnen. Er war Schnellster in der Qualifikation und holte sich einen Tag später auch souverän den Rennsieg. Selbst der Aufsichtsratsvorsitzende beim Mercedes-Team, Niki Lauda, hält die Kombination aus Mercedes und Hamilton derzeit für fast "unschlagbar".

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Christian Horner ist nicht traurig, Hamilton nicht zu Red Bull geholt zu haben Zoom

Doch alles hätte einen anderen Weg nehmen können, wenn der aktuelle Weltmeister 2013 nicht zu Mercedes sondern zu Red Bull gegangen wäre. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone riet dem damaligen Erfolgsteam, Hamilton zu holen, als dieser bei McLaren nicht mehr glücklich war. Doch die Bullen hielten an Mark Webber fest und holten sich ein Jahr später Daniel Ricciardo ins Haus. Jetzt darf spekuliert werden, wie sich die Geschichte entwickelt hätte.

"Es wäre natürlich faszinierend zu sehen gewesen, wie er sich gegen Sebastian in dem Jahr geschlagen hätte", lächelt Teamchef Christian Horner bei 'Sky Sports', "aber wir haben die Meisterschaft am Ende ziemlich dominant gewonnen. Aber es wäre interessant gewesen, wie diese beiden gegeneinander gefahren werden." Mark Webber konnte 2013 hingegen die Erwartungen nicht erfüllen und blieb ohne Saisonsieg, während Vettel die letzten neun Saisonrennen allesamt gewann.

Doch Horner bereut nicht, dass Red Bull den Weg der eigenen Philosophie gefolgt ist und mit Daniel Ricciardo einen stalleigenen Junioren hochgezogen hat. "In die Jugend zu investieren, hat sich für Red Bull als äußerst erfolgreich erwiesen, mit Sebastian Vettel und den beiden Daniels (Ricciardo und Kwjat; Anm. d. Red.) in unseren Autos sowie Max (Verstappen) und Carlos (Sainz). Das sind zwei vielversprechende junge Talente. Für uns ist das eine großartige Situation."