Nullrunde in Barcelona: Sauber außerhalb der Top 10

Durch die schlechten Startplätze und den zu geringen Abtrieb verpassen Felipe Nasr und Marcus Ericsson beim Grand Prix in Barcelona die Punkteränge

(Motorsport-Total.com) - Keine Punkte für Sauber in Barcelona: Felipe Nasr und Marcus Ericsson gehen beim Spanien-Grand-Prix leer aus und verpassen wie beim vergangenen Rennwochenende in Bahrain die Top 10. Im Rennen zeigten die Sauber-Piloten solide Leistungen, doch nach dem schwachen Qualifying am Samstag gelang es Nasr und Ericsson nicht, sich bis in die Punkteränge vorzukämpfen.

"Es war ein schwieriges Rennen", bemerkt Nasr, der den Grand Prix mit einer Runde Rückstand auf Position zwölf beendete. "Im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten waren unsere Rundenzeiten auf den Medium- sowie harten Reifen nicht schnell genug. Uns fehlt weiterhin etwas Abtrieb, was dazu führte, dass wir gewisse Nachteile im Rennen hatten."

"Der Wechsel von einer Drei-Stopp- auf eine Zweistoppstrategie war die richtige Entscheidung. Aus meiner Sicht habe ich das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Mehr als der zwölfte Platz war heute aus eigener Kraft nicht möglich", bedauert der WM-Neunte, der zuletzt in China in die Punkte fuhr. Teamkollege Ericsson kam zwei Positionen hinter Nasr ins Ziel. Platz 14 ist für den Schweden eine Enttäuschung.

"Mit dem 14. Platz können wir nicht zufrieden sein", stellt Ericsson klar. "Dennoch glaube ich, dass wir an diesem Wochenende all unsere derzeitigen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Ich hatte zwar einen akzeptablen Rennstart, blieb im Anschluss aber für einige Runden im Verkehr stecken. Es ist schade, dass wir insbesondere bei meinem ersten Boxenstopp etwas Zeit verloren haben."


Fotos: Sauber, Großer Preis von Spanien, Sonntag


"Wir müssen sicherstellen, es in den nächsten Rennen besser zu machen, und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch tun werden. Nun müssen wir uns auf die Testfahrten in den kommenden Tagen fokussieren. Dabei werden wir alles tun, um das Auto für die nächsten Rennen weiterzuentwickeln", so der WM-14., der mit fünf Punkten zum Rennwochenende nach Monaco reisen wird.

Marcus Ericsson

Marcus Ericsson: "Haben unsere derzeitigen Möglichkeiten ausgeschöpft" Zoom

"Aufgrund der Startpositionen 15 und 16 hatten wir bereits eine schwierige Ausgangslage", schildert Teamchefin Monisha Kaltenborn. "Dies führte dazu, dass heute nicht mehr möglich war. Unsere Fahrer haben eine solide Leistung gezeigt. Nun fokussieren wir uns auf das nächste Rennen in Monaco, auf einer Strecke, die uns eher entgegenkommen sollte."

"Nach einem schwierigen Qualifying hatten wir wie erwartet kein einfaches Rennen", bemerkt Chefingenieur Giampaolo Dall 'Ara. "Daran konnte auch unser Wechsel von einer Drei- auf eine Zwei-Stopp- Strategie nichts ändern. Bei den Testfahrten am Dienstag und Mittwoch werden wir hier in Barcelona weiter an der Performance des Sauber C34 arbeiten."