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Lotus: Maldonado zufrieden, Grosjean auf dem Abstellgleis
Pastor Maldonado und Romain Grosjean am Freitag auf den Positionen sieben und 13 - Der Franzose schmorte für Paydriver Palmer in der Wüstensonne
(Motorsport-Total.com) - Platz sieben und knapp hinter Red-Bull-Star Daniel Ricciardo: Die Bilanz eines zufriedenstellenden Tagwerks des Pastor Maldonadoim Freien Training zum Formel-1-Grand-Prix von Bahrain 2015. Zwar sind Freitagszeiten naturgemäß mit Vorsicht zu genießen, doch das Potential seines E23 zeigte er auf undspornte Teamkollege Romain Grosjean an, bei dem es nur zu Position 13 reichte.
© LAT
Für Pastor Maldonado verlief das Freitagstraining nach seiner Zufriedenheit Zoom
Ein Grund: Der Franzose musste sein Cockpit zum zweiten Mal nach Schanghai im am Vormittag für den dank seines steinreichen Vaters zahlungskräftigen Testfahrer Jolyon Palmer räumen musste. "Es war eine frustrierende Session", klagt Grosjean über seine Situation: "Ich habe das Auto nicht so hinbekommen, wie ich wollte, aber an Pastors Rundenzeit kann man sehen, dass die Pace da ist, sobald das Setup funktioniert." Durch Palmers Einsatz gingen ihm 90 Minuten flöten.
Des einen Freud, des anderen Leid: Palmer kann seine ersten Erfahrungen in einem Formel-1-Cockpit gut gebrauchen. "Ich habe mich viel besser als beim letzten Mal gefühlt", vergleicht der Brite seinen Einsatz mit dem von Schanghai. "Meine schnellste Zeit habe ich sehr früh gefahren, also stand ich am Ende nicht so weit oben", erklärt der 24-Jährige seine 14. Position im Klassement des ersten Durchgangs sowie eine knappe halbe Sekunde Rückstand auf Maldonado.
Dass das Urteil Maldonados grundlegend anders als das von Grosjean ausfällt, überrascht wenig. "Unter den heißen Bedingungen der ersten Session war ich mit dem Wagen genauso zufrieden wie unter den kühleren Bedingungen in der zweiten", berichtet er. Es sei nicht zu viel Zeit dabei verlorengegangen , die Einstellungen an die Temperaturen anzupassen: "So konnten wir unsere normalen Reifentests durchführen."
Diese standen auch für Lotus-Technikchef Alan Permane im Vordergrund. "Die beiden Autos absolvierten im ersten Abschnitt Aero- und Setup-Programme", sagt er: "Im zweiten Abschnitt haben wir uns vorwiegend auf die Reifen konzentriert." Nachdem es in Schanghai durch Grosjeans siebten Platz die ersten sechs WM-Punkte für Lotus gab, gilt es für die Truppe, mit beiden Autos ein zählbares Ergebnis einzufahren.
