Mercedes und das größte Wagenrennen seit Ben Hur

Bei Mercedes versucht man vor dem entscheidenden Finale die Stimmung ruhig zu halten: Toto Wolff weiß aber, dass es für die Fahrer "um Alles oder Nichts" geht

(Motorsport-Total.com) - Die erste Runde im entscheidenden Duell um die Krone der Formel-1-Weltmeisterschaft 2014 geht an Lewis Hamilton. Im ersten Freien Training zum Großen Preis von Abu Dhabi behielt der Mercedes-Pilot gegenüber seinem Rivalen und Teamkollegen Nico Rosberg um 0,133 Sekunden die Oberhand. Der Kampf der beiden Silberpfeil-Piloten um den Titel überstrahlt an diesem Wochenende in Abu Dhabi alles andere. Das weiß auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Titel-Bild zur News: Toto Wolff

Toto Wolff ist sich der besonderen Ausgangslage bewusst Zoom

"Zwischen den Fahrern geht es um Alles oder Nichts", sagt der Österreicher bei 'Sky Sports F1'. Für ihn und seinen Amtsvorgänger hat der Zweikampf der Silberpfeil-Piloten an diesem Wochenende fast schon historische Dimensionen. "Ich muss da Norbert Haug zitieren. Es ist vielleicht das größte Wagenrennen seit Ben Hur", so Wolff. "Wir freuen uns darauf."

Am Freitag spielt diese besondere Ausgangslage bei Mercedes aber noch keine Rolle. Vielmehr ist in den Freien Trainings "Business as usual" angesagt. "Wir haben das selbe Programm wie an jedem anderen Wochenende", sagt Wolff. "Wir testen Teile, arbeiten aber vor allem an der Abstimmung."

Dabei wird teamintern laut Wolff auch beim Finalrennen mit offenen Karten gespielt. "Jeder geht seinen eigenen Weg, kann sich aber die Daten des anderen ansehen. Dort sieht man, wie dicht sie beisammen sind. Es geht da um Zehntel", so der Österreicher. Bis zum Rennen sieht der Motorsportchef es als seine Aufgabe an, die Aufregung im Team in Grenzen zu halten. "In der Box versuchen wir die Stimmung ruhig zu halten", sagt Wolff.

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