Horner: "Sebastian ist sehr glücklich im Team"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt nicht, dass sich Sebastian Vettel bald verabschieden wird und macht den anderen Teams für ihr Interesse keinen Vorwurf

(Motorsport-Total.com) - Was ist dran an den Wechselgerüchten von Sebastian Vettel zu Mercedes? Am Mittwoch wurde in diversen Medien berichtet, dass der Heppenheimer von Mercedes ein Angebot erhalten haben soll. "Natürlich machen die Attacke", erklärte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bei 'Sport Bild', doch das Dementi folgte umgehend: "Wir haben noch nie mit Vettel über einen Vertrag oder eine Zusammenarbeit geredet. Warum nicht? Weil wir zwei Fahrer haben", wurde Niki Lauda von 'auto motor und sport' zitiert.

Titel-Bild zur News: Christian Horner, Sebastian Vettel

Christian Horner und Sebastian Vettel wollen noch weiter zusammenarbeiten Zoom

Doch bei Red Bull ist man weiterhin der Überzeugung, dass die Silberpfeile auf ihren Top-Piloten zugegangen sind. Christian Horner erklärt scherzhaft, woher Helmut Marko von dem Angebot wusste: "Er und Niki essen Frühstück, Mittag und Abendessen zusammen. Sie wissen beide, woran der jeweils andere ist", lacht er bei 'Sky Sports F1'.

Doch dann wird Horner ernst und bekräftigt, dass ein Wechsel vorerst nicht zur Debatte steht. "Sebastian wird mit Sicherheit auch im kommenden Jahr bei Red Bull fahren", so der Brite. Doch das war bislang klar, denn im kommenden Jahr hat man bei Mercedes immer noch Lewis Hamilton unter Vertrag. Einen Wechsel Vettels zu den Silbernen würde es somit erst frühestens 2016 geben, sollte man sich mit Hamilton nicht über eine Verlängerung einig werden.

Dass man wieder am Vierfachweltmeister baggere, nimmt Horner Mercedes übrigens nicht übel: "Man kann es den anderen Teams nicht vorwerfen, dass sie Interesse zeigen. Ich bin sicher, dass es noch viele andere Interessenten gibt, nicht nur Mercedes." Doch dass der Deutsche schon bald nicht mehr für die Bullen fährt, glaubt er nicht: "Er ist sehr glücklich im Team, und wir sind sehr glücklich, dass wir ihn haben. Es gibt noch viel, das wir zusammen erreichen wollen."

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