• 25.07.2014 15:49

  • von Timo Pape

Alles paletti bei Lauda und Ferrari

Niki Lauda hat während des Freien Trainings Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci aufgesucht - Die Lage nach der harschen Kritik des Österreichers scheint entspannt

(Motorsport-Total.com) - Das Verhältnis zwischen Formel-1-Legende Niki Lauda und seinem ehemaligen Arbeitgeber Ferrari, mit dem er zwei Weltmeisterschaften gewann, scheint sich wieder entspannt zu haben. So besuchte der 65-Jährige während des ersten Freien Trainings zum Großen Preis von Ungarn den Kommandostand der "Roten" und unterhielt sich gut gelaunt mit Teamchef Marco Mattiacci. Abschließend gaben sich beide demonstrativ die Hand.

Titel-Bild zur News: Niki Lauda

Niki Lauda und die Scuderia Ferrari verbindet eine lange Geschichte Zoom

Lauda, der mittlerweile Aufsichtsratschef bei Mercedes ist, hatte Anfang der Woche harsche Kritik an den Autos der Konkurrenz geübt. Sowohl Ferrari als auch McLaren hätten ihm nach ein "Scheißauto" gebaut. Besonders an der Entscheidung der Scuderia aus Maranello, einen unerfahrenen Mann wie Mattiacci als neuen Teamchef einzusetzen, hatte der Österreicher herumgemäkelt: "Niemand darf sich Illusionen machen, dass sich etwas über Nacht ändert."

Mattiacci selbst hatte sich zunächst leicht angesäuert gegeben: "Ich schätze Lauda, werde aber eine aus dem Zusammenhang gerissene reißerische Überschrift nicht kommentieren." Nun der öffentliche Schulterschluss in Budapest. Zuvor hatte sich Lauda per Telefon bereits persönlich bei Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo entschuldigt: "Ich habe einen Fehler gemacht und hätte dieses Wort nicht verwenden sollen", hatte Lauda gegenüber 'Gazzetta dello Sport' verlauten lassen.