Angesengtes Heck bei McLaren: "Kein Wunder"

Bei McLaren wurde ein etwas angesengtes Rücklichtelement beobachtet, was laut Gary Anderson durch das Reglement kein Wunder ist - Schnelle Lösung in Sicht?

(Motorsport-Total.com) - Ungewöhnlicher Anblick bei McLaren: Obwohl Rookie Kevin Magnussen bislang ohne Probleme in die zweite Woche der Wintertestfahrten gestartet ist, scheint doch nicht alles hundertprozentig reibungslos zu verlaufen. Mittlerweile sind Fotos aufgetaucht, die Verbrennungen an der Oberseite der Heckleuchte des MP4-29 zeigen.

Titel-Bild zur News: McLaren

Der Auspuff ist nah: Der Oberseite der Rückleuchte wurde etwas zu heiß Zoom

Es ist ein doch ungewöhnliches Bild des ansonsten bislang zuverlässigen Chrompfeiles. Ex-Technikchef Gary Anderson erklärt, wie es zu einem solchen Ansengen des Teiles kommen kann: "Durch das Reglement muss das Ende der hinteren Crashstruktur/die Rückleuchte sein Zentrum in 300 Millimetern Höhe haben", sagt er bei 'Autosport'.

"Da das Auspuffrohr nun in der Mittellinie des Autos angebracht ist und die Minimumhöhe dafür per Reglement bei 350 Millimetern liegt, möchten die meisten Teams das Auspuffendstück auch in dieser Höhe haben, um dem Diffusor zu helfen. Daher ist es kein Wunder, dass die Oberseite der Crashbox ein wenig angesengt wird", so der Brite.

Ein Problem sieht er auf McLaren und seine Piloten dadurch aber nicht zukommen. Er glaubt, dass ein verbesserter Hitzeschutz schon bald für Abhilfe sorgen werden. "Aber ich frage mich, ob es den hinteren Crashtest in dieser Verfassung bestehen würde", meldet Anderson doch noch leichte Bedenken an.