• 22.11.2013 19:21

  • von Stefan Ziegler

Grundlagen-Arbeit für Samstag: Webber testet und testet

35 Runden zur Chancen-Maximierung im Qualifying: Mark Webber war am ersten Trainingstag in Interlagos einer der fleißigsten Piloten - Mal wieder KERS-Ausfall

(Motorsport-Total.com) - Ohne KERS, aber mit immerhin 35 Runden: Mark Webber zählte im Freien Training zum Großen Preis von Brasilien in Interlagos zu den fleißigsten Piloten des Tages. Und dank seiner Rundenzeit von 1:25.797 Minuten auch zu den Top 6 des Klassements. Dabei stand der Tag in Sao Paulo gar nicht im Zeichen von schnellen Runden, sondern vielmehr unter dem Einfluss des anhaltenden Regens.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber hat am Freitag viel getestet und war auch für Messfahrten eingeteilt Zoom

Auch Webber legte etliche Umläufe auf nasser Strecke zurück. Alles, um sich auf das weitere Wochenende vorzubereiten, wie er bei 'Sky Sports F1' erklärt: "Es war eine gute Grundlagen-Arbeit für den Samstag. Dann rechnen wir nämlich erneut mit nassen Verhältnissen. Und du musst halt erst einmal ein Verständnis für Regenreifen und Intermediates bei diesen Bedingungen aufbauen."

Keine einfache Nummer, wie einige Dreher und kleinere Ausritte bewiesen haben. "Insgesamt war es eben ein großer Testtag für die Teams", meint Webber. Der Red-Bull-Fahrer weiter: "Wir haben viel hingekriegt. Natürlich musst du auch in Erfahrung bringen, wie sich die Intermediates auf eine schnelle Runde und über eine größere Distanz verhalten." All dies gelte es im Freien Training auszuprobieren.

Mehr noch: Man habe sich dabei schon einmal auf die Bedingungen am Samstag einstellen können. "Denn in der Qualifikation könnte der Straßenverkehr zum Thema werden", sagt Webber. "Du musst auch die Runde auf den Punkt bringen, wenn die Reifen frisch sind. Das ist dann aber mehr eine Lotterie bei solchen Bedingungen", erklärt der Formel-1-Routinier. "Schauen wir einmal, wie das geht."