Wetter: "Fitow" dreht ab, Gefahr durch "Twentythree"?

Die Wetterbeobachter in Südkorea haben nun auch einen zweiten Taifun auf dem Radar - Wahrscheinlichkeit für ein Chaosrennen aber gering

(Motorsport-Total.com) - Nach dem stahlen schönen Trainingsauftakt mit bis zu 26 Grad Celsius am Freitag ist die Gefahr durch den Taifun "Fitow", der am Mittwoch als Sicherheitsrisiko für den Grand Prix von Südkorea eingestuft wurde, offenbar gebannt. "Fitow" ist in Richtung Westen abgedreht und wird wohl auf chinesisches Festland treffen. Dafür nimmt momentan ein anderer Taifun, genannt "Twentythree", Kurs auf Südkorea.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat keine Angst vor einem Regenrennen am Sonntag Zoom

Das Positive daran: Sollte "Twentythree" wirklich südkoreanisches Festland erreichen, dann wohl frühestens am Dienstag kommender Woche. Die Vorboten der beiden Tropenstürme sorgen jedoch dafür, dass es in Yeongam ab Sonntagnachmittag zu regnen beginnen könnte, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür momentan eher ab- als zunimmt. Bereits am Samstagnachmittag könnten erste (harmlose) Wolkenfelder die Region streifen.

"Wir werden sehen, wie die Bedingungen sein werden, aber ich denke, wenn es regnen sollte, ist das kein Problem. Wir haben ja Regenreifen", macht sich Vorjahressieger Sebastian Vettel keine Sorgen, schränkt jedoch ein: "Wenn es windig wird, dann beeinflusst das die Autos sehr. Wir müssen sehen." Prognosen zufolge könnte der Wind am Sonntagnachmittag tatsächlich etwas zunehmen, jedoch auf bis zu maximal 26 km/h.

Die Regenwahrscheinlichkeit für Samstag ist vernichtend gering, allerdings könnte es in der Nacht auf Sonntag zu regnen beginnen. Ab 15:00 Uhr Ortszeit, also genau zum geplanten Start, steigt die Regenwahrscheinlichkeit dann sprunghaft auf bis zu 85 Prozent an. Uneinig sind sich die Wetterdienste nur darüber, wann genau diese Regenfront Yeongam erreicht - manche rechnen damit schon während des Rennens, andere erst am Montag.