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  • 10.07.2013 11:11

Alonso: "Jeder große Champion sollte für Ferrari fahren"

Fernando Alonso spricht Sebastian Vettel eine Einladung ins Ferrari-Team und sagt: "Ich werde jeden Teamkollegen akzeptieren, den Ferrari will"

(Motorsport-Total.com/SID) - Ex-Weltmeister Fernando Alonso hat Formel-1-Champion Sebastian Vettel eine regelrechte Einladung zum Wechsel zu Ferrari ausgesprochen. Mit einem Seitenhieb auf dessen Team Red Bull erklärte der Spanier auf Leserfragen gegenüber 'Sport Bild': "Ja, jeder große Champion sollte für Ferrari fahren, wenn er die Möglichkeit hat. Das gilt auch für Sebastian."

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Fernando Alonso

Fernando Alonso kann sich Sebastian Vettel als Ferrari-Teamkollegen vorstellen Zoom

Ferrari sei eben "mehr als ein Formel-1-Team", so Alonso: "Die Formel 1 ohne Ferrari, das ist nicht vorstellbar. Umgekehrt genauso. Für andere Teams gilt das nicht. Die kommen und gehen. Einige Automobilhersteller steigen ein und hauen dann wieder ab. Genauso einige Privat-Teams oder Energydrink-Hersteller. Ferrari ist immer da."

Den Weltmeister der vergangenen drei Jahre könnte sich der Champion von 2005 und 2006 auch durchaus als Teamkollege vorstellen. "Warum nicht? Ich glaube, wir respektieren uns beide sehr und für das Team wäre es gut, wenn wir beide zusammen fahren würden. Allein, weil wir so die Perfomance des Autos und auch die Punkte maximieren könnten. Fakt ist: Ich werde noch einige Jahre für Ferrari fahren und jeden Teamkollegen akzeptieren, den Ferrari will. Auch die Kombination mit Sebastian", so Alonso.

Nachdem er in den vergangenen Jahren des öfteren die Leistungen des Deutschen kleingeredet hatte, ist der Respekt Alonsos offenbar gewachsen. Sein größter Gegner sei nun nicht mehr Red-Bull-Technikguru Adrian Newey, stellt der Spanier klar: "Sebastian macht den besten Job. Also liegt er vorne."

Auch den derzeitigen WM-Sechsten Nico Rosberg, der im Mercedes bis dato zwei Saisonsiege feierte, lobt Alonso. "Mich überrascht Nico nicht. Wir haben schon in den vergangenen Jahren gesehen, dass Nico Michael (Schumacher; Anm. d. Red.) geschlagen hat. Das hat er nicht geschafft, weil Michael das Fahren verlernt hat. Nico hat da schon fantastische Arbeit geleistet und wird immer besser. Für mich gehört er in diesem Jahr zu den Favoriten", meint der Ferrari-Pilot.