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Lotus: Wird das Qualifying in Monaco zum Problem?

Bisher taten sich Kimi Räikkönen und Romain Grosjean am Samstag recht schwer - Sind Überholmanöver in diesem Jahr durch die 2013er-Reifen möglich?

(Motorsport-Total.com) - Der Lotus E21 ist bisher eine der positiven Überraschungen in der laufenden Saison. Bereits beim Saisonauftakt in Australien stellte Kimi Räikkönen das Potenzial des 2013er-Lotus mit seinem Sieg eindrucksvoll unter Beweis. Und auch bei den folgenden Rennen fuhr der Finne meist in Podiumsnähe. Momentan liegt Räikkönen in der Fahrerwertung als Zweiter nur vier Punkte zurück.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Der Lotus E21 tut sich momentan auf eine schnelle Runde etwas schwer Zoom

Auffällig ist, dass Lotus besonders in den Rennen punktet. Durch das gute Reifen-Management kann das Team meist einen Boxenstopp weniger als die Konkurrenz machen und die Konkurrenz auf der Strecke besiegen. Doch wie wird sich dieser Trend in Monaco fortsetzen? Im Qualifying schwächelte Lotus bereits einige Male. Überholen ist auf dem Stadtkurs im Fürstentum nicht möglich. Oder doch?

"Das Qualifying ist hier wichtiger als woanders, denke ich. Es ist kein Geheimnis, dass das Überholen in Monaco schwierig ist - sofern die Reifen nicht ein bisschen mehr abbauen als im Vorjahr und man verschiedene Strategien probieren kann", analysiert Romain Grosjean, der betont, dass Lotus an der Quali-Schwäche arbeitet: "Wir sind recht langsam in die Saison gestartet und haben uns von Bahrain an gesteigert. Das zu wissen, ist wichtig."

"Ich denke nicht, dass es an der Aggressivität liegt. Es geht einfach um die Beziehung zwischen dem Auto und dir selbst. In diesem Jahr ist es sehr eng. Die Reifen haben sich ein bisschen verändert. Man muss sie voll und ganz verstehen. Ich arbeite daran", fügt der Franzose hinzu. Teamkollege Räikkönen weiß, dass es beim sechsten Lauf der Saison 2013 nicht einfach wird. Die Probleme im Qualifying bereiten dem Weltmeister von 2007 Sorgen.

"Das könnte hier tatsächlich schlimmer sein. Wo wir im Qualifying stehen, ist unser Speed, aber im Rennen können wir uns verbessern. Das ist schon eine Schwäche, die wir verbessern müssen, und ich glaube, wenn wir da besser werden, wird auch unser Speed im Rennen besser. Es ist aber nicht leicht, das Auto schneller zu machen", schildert er. Vom Sieg redet der wortkarge Finne nicht.


Fotos: Lotus, Großer Preis von Monaco


"Das werden wir morgen und am Wochenende sehen. Das größte Problem ist, dass es eine ganz andere Strecke ist und man keine Referenzpunkte hat. Auch das Vorjahr ist eine ganz andere Geschichte. Hoffentlich", Räikkönen. der 2012 nur Neunter wurde.