• 17.03.2013 06:51

  • von Dominik Sharaf

Hamilton und Alonso eröffnen die Vettel-Jagd

Neues Jahr, alte Bekannte: Ein Mal mehr sind Red Bull und der Heppenheimer die, die es in der Formel 1 zu schlagen gilt - Alonso schon jetzt zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Die Startaufstellung zum Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne steht, hinter dem Rennen aber dennoch viele Fragezeichen. "Ich habe die beste Ausgangsposition, aber die Bedingungen haben sich komplett geändert", sagt Sebastian Vettel, der die Pole-Position inne hat, gegenüber 'Sky Sports F1'. Der Red-Bull-Pilot ist sich sicher, behutsam mit dem superweichen Pirelli-Pneu umgehen zu müssen. "Es wird sicher ein langes Rennen und es wird wichtig, auf die Reifen zu achten."

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber will in der australischen Heimat endlich auf das Podest Zoom

Doch nicht nur wegen der Gummis, auch wegen der Konkurrenz macht sich der Heppenheimer so seine Gedanken: "Meine größte Befürchtung? Alle Jungs hinter mir. Es fällt mir schwer, ein oder zwei herauszupicken." Dazu zählt sicher auch Lewis Hamilton, der mit Mercedes eine kleine Wiedergeburt feiert und von Rang drei ins Rennen gehen wird. "Was für eine tolle Teamleistung, ich bin wirklich stolz. Ich kann mich nur bedanken", schwärmt der Brite von den erstarkten Silberpfeilen.

Dennoch ist Hamilton skeptisch, was einen möglichen Sieg betrifft: "Red Bull ist wahnsinnig schnell, sie haben seit Jahren das Meisterauto. Wir wollen vorne mitmischen." Vettels Dauerrivale Fernando Alonso ist froh, als Fünfter überhaupt auf Tuchfühlung zu sein: "In den vergangenen zwei Jahren waren wir nicht in Q3, jetzt sind wir unter den Top 5", erinnert sich der Ferrari-Star an durchwachse Saisonpremieren. "Das Ziel der Tests wurde erreicht, weil wir an der Spitze mit bei der Musik waren."

Das nächste Ziel ist für Alonso dunkelblau: "Jetzt wollen wir zu Red Bull aufschließen und die Sache rund machen." Mark Webber würde dem Spanier nur zu gerne in die Gazpacho spucken: "Wir haben in Europa viel getestet, aber jetzt geht es ans Eingemachte", meint der Australier, der beim Heim-Grand-Prix noch nie auf dem Podium stand: "Ich bin stolz, dass wir hier so ein sensationelles Event haben. Egal ob in Adelaide oder in Melbourne, die Unterstützung ist immer fantastisch."