Di Resta: Kein Einwand von McLaren gegen Manager

Paul di Resta glaubt nicht, dass sein mit Jenson Button geteilter Manager Richard Goddard einen Wechsel zu McLaren verhindert hat

(Motorsport-Total.com) - Bis vor einigen Wochen wurde noch Paul di Resta am höchsten gehandelt, als es darum ging, welcher Fahrer eventuell frei werdende Cockpits bei Ferrari, McLaren oder Mercedes zu besetzen. Doch Mercedes holte Lewis Hamilton, und dessen Platz bei McLaren bekommt künftig Sergio Perez. Dabei hätte McLaren mit di Resta den Kurs als britisches Nationalteam weiterverfolgen können.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta und Richard Goddard

Force-India-Pilot Paul di Resta und sein neuer Manager Richard Goddard Zoom

Branchenkenner vermuten, dass Teamchef Martin Whitmarsh mit Perez mexikanische Sponsoren anlocken möchte, wohingegen sich andere vorstellen können, dass Jenson Button gegen di Resta sein Veto eingelegt hat, weil er Perez als bequemeren Teamkollegen empfindet. Hintergrund ist, dass sowohl Button wie auch di Resta von Richard Goddard gemanagt werden, seit sich di Resta mitsamt juristischer Auseinandersetzung von Anthony Hamilton getrennt hat.

Aber: "Das glaube ich nicht", wird der Force-India-Pilot vom 'Telegraph' zitiert. "Ich kenne Martin gut. Er war eine der Schlüsselpersonen, die mich in die Formel 1 gebracht haben. Ich bin glücklich über Richards Mitarbeit und wie das läuft, und ich glaube, dass Martin darüber genauso glücklich ist." Was zwischen den Zeilen impliziert, dass di Resta sehr wohl damit liebäugelt, eines Tages in Whitmarshs McLaren-Team zu wechseln.

Dass seine Geschäftsbeziehung zu Hamilton in die Brüche gegangen ist, sei "keine ideale Situation", gesteht der 26-Jährige, "aber es ist halt passiert und man zieht seine Lehren daraus, wie bei allem im Leben. Man wächst als Person und wird zu der Person, die man gerade ist." Hamilton sen. kümmerte sich seither wieder vermehrt um seinen Sohn und wurde zuletzt auch gelegentlich im McLaren-Hospitality-Bereich gesehen.