Kaltenborn: Kein Interesse an Ecclestone-Nachfolge

Die gelernte Juristin Monisha Kaltenborn will nicht Nachfolgerin von Bernie Ecclestone werden, sondern sieht ihre Zukunft weiterhin bei Sauber

(Motorsport-Total.com) - Während die alteingesessenen Motorsportler im Paddock am liebsten einen erfahrenen Teamchef wie Flavio Briatore, Ron Dennis oder sogar Christian Horner in der Rolle des Nachfolgers von Bernie Ecclestone sehen würden, ist den meisten Wirtschaftsexperten klar, dass es künftig eher einen Manager als einen Racer brauchen wird, um das Formel-1-Imperium zu leiten. So soll zum Beispiel der Verwaltungsrats-Vorsitzende des Lebensmittelherstellers Nestle, Peter Brabeck-Letmathe, Chef der neuen Formel-1-Aktiengesellschaft werden.

Titel-Bild zur News: Monisha Kaltenborn

Monisha Kaltenborn sieht ihre Zukunft weiterhin als Teamchefin in Hinwil

Konsens herrscht auch darüber, dass es schwierig wird, nur einen Nachfolger von Ecclestone zu bestimmen. Für das mögliche Führungsgremium der Zukunft wäre so gesehen Monisha Kaltenborn eine optimale Ergänzung, denn die gelernte Juristin kennt die Formel 1 ebenso aus der Perspektive der Geschäftsfrau wie auch aus der Perspektive der (angehenden) Teamchefin.

Aber die 41-jährige Österreicherin zeigt an so einer Aufgabe kein Interesse: "Meine Ziele liegen in der näheren Zukunft ganz klar beim Team. Ich habe viele Träume und Wünsche, die ich mir mit dem Team erfüllen möchte, und ich sehe meine Zukunft bei Sauber", erklärt sie gegenüber dem 'JA on F1 Podcast'.