Glock denkt derzeit nicht an Rückkehr nach Deutschland

(Motorsport-Total.com) - Im Jahr 2010 zog Timo Glock aus Deutschland in die Schweiz, genauer gesagt nach Steckborn, nur rund 20 Minuten von Sebastian Vettels Anwesen in Ellighausen entfernt. Diesen März hat er sich in Gottlieben ein Haus gekauft. Erstens ist die Schweiz wegen ihrer steuerlichen Vorteile bei Formel-1-Stars ein beliebtes Pflaster, zweitens sind auch die Menschen dort im Umgang mit Prominenten viel zurückhaltender. Das war für Glock der Hauptgrund, seine eigentliche Heimat zu verlassen.

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Isabell Reis und Timo Glock planen derzeit keine Rückkehr nach Deutschland

"Ich will in erster Linie da sein, wo ich mich wohlfühle, und momentan fühle ich mich in der Schweiz sehr, sehr wohl", so der Marussia-Pilot in einem Interview, das am Montag in voller Länge auf 'Motorsport-Total.com' veröffentlicht wird. "Ich war einer der Wenigen, die es lange versucht haben in Deutschland, aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich da nicht mehr so erholen und mich nicht so frei bewegen kann, wie ich das will. Das wurde Toyota-Zeiten immer schwieriger."

"Du kommst am Sonntag heim und gehst am Montagmorgen zum Bäcker einkaufen oder das Auto tanken. Da wirst du pausenlos nur auf das Thema Formel 1 angesprochen", erinnert sich Glock. "Irgendwann kannst du davon nicht mehr abschalten, aber das wollte ich, denn du musst irgendwann auch den Kopf für etwas anderes frei haben. Das hat in Deutschland nicht mehr funktioniert. Also habe ich mich dafür entschieden, in die Schweiz zu gehen."

Die Schweizer beschreibt er als "sehr, sehr zurückhaltende" Mitbürger, weshalb sich er selbst und Freundin Isabell Reis, eine ehemalige Kandidatin bei Heidi Klums Castingshow "Germany's Next Topmodel", unter den Eidgenossen sehr wohl fühlen: "Ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich in der Schweiz auf irgendein Rennen angesprochen wurde. Die sind sehr zurückhaltend und das genieße ich sehr. Das tut gut."

Allerdings schließt der 30-Jährige eine Rückkehr nach Deutschland nicht aus: "Ja, kann ich mir durchaus vorstellen", antwortet er. Im Interview spricht Glock aber nicht nur über seine Heimat und seine Pläne für die nächsten Jahre und nach der aktiven Karriere, sondern auch über seine Entscheidung, Ende 2009 zu Virgin statt zu Renault (heute Lotus) gegangen zu sein, und vieles mehr. Nachzulesen auf den Formel-1-Plattformen der SPORT MEDIA SERVICE GROUP.