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  • 03.07.2012 13:53

  • von Dominik Sharaf

Augenzeugin: "De Villota mindestens 20 Minuten im Auto"

Eine 'Sky Sports F1'-Mitarbeiterin liefert vage Anhaltspunkte zum Unfallhergang des lebensgefährlichen Crashs - Rettungskräfte waren einsatzbereit

(Motorsport-Total.com) - Erste Details über den schweren Testunfall von Maria de Villota gelangen an die Öffentlichkeit, zentrale Fragen zu dem Unfall bleiben aber weiter unklar. So soll die Spanierin 15 Minuten lang bewusstlos im Auto gesessen und dann die Hände bewegt haben. Zuvor war sie mit dem Marussia seitlich unter die heruntergeklappte Laderampe eines Transport-Lastwagens gefahren und genau auf Höhe des Helmes eingeschlagen.

Titel-Bild zur News: Maria De Villota

Maria De Villota soll laut dem Rettungsdienst in Lebensgefahr schweben

Helen Brown, Mitarbeiterin von 'Sky Sports F1', schildert auf der Homepage des Senders ihre Beobachtungen: "Wir befanden uns mit einem kleinen Team vor Ort, um Marias Fahrt im Marussia zu filmen. Sie verließ die provisorische Garage, fuhr ein Mal die Gerade herunter, drehte um und kam zurück. Erst sah alles gut aus, aber als sie sich den Mechanikern wieder näherte, blockierten die Hinterräder und sie kollidierte mit der Heckpartie des Trucks, mit dem das Team angereist war."

Brown weiter: "Wir wurden 20 Minuten, nachdem der Unfall passiert war, gebeten, zu gehen - da saß sie noch im Auto. Weil es eine Testfahrt war, stand der Krankenwagen schon bereit, ein Feuerwehrfahrzeug ebenfalls. Als ich Duxford verließ, parkten beide um das Auto herum und sie wurde medizinisch behandelt. Natürlich sah das Team ziemlich besorgt aus. Jeder war aufgerüttelt von dem Unfall."

Die angekündigte offizielle Marussia-Stellungnahme zu den Verletzungen de Villotas gibt es zur Stunde noch nicht.