• 27.04.2012 15:20

  • von Felix Matthey

De la Rosa: "Wir kennen unsere Schwächen"

Statt zu testen, bezieht das HRT-Team kommende Woche die neue Fabrik in Madrid - laut Pedro de la Rosa kein allzu großer Nachteil

(Motorsport-Total.com) - Das HRT-Team wird kommende Woche nicht wie alle anderen Formel-1-Teams an den dreitägigen Testfahrten in Mugello teilnehmen, sondern sich mit dem Einzug in die Fabrik in Madrid beschäftigen. Der spanische Rennstall, der schon die Tests vor der Saison ausgelassen hatte, sieht darin offenbar keinen allzu großen Nachteil.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

De la Rosa konnte sich zuletzt vor dem Marussia von Timo Glock qualifizieren

"Wir müssen das Auto weiterentwickeln, aber das können wir auch in unserem Windkanal machen", so HRT-Pilot Pedro de la Rosa gegenüber 'Autosport'. "Außerdem können wir die Abstimmung dort optimieren. Wir kennen unsere Schwächen. Die ersten vier Rennen waren wie Winter-Testfahrten für uns. Wir waren drei Monate zu spät dran mit dem Auto und zahlen jetzt den Preis dafür."

Ein Aufwärtstrend ist laut de la Rosa klar erkennbar. Zum Vergleich: Während man beim Saisonstart in Melbourne schon an der Qualifikation scheiterte, qualifizierte man sich zuletzt sogar vor dem Marussia von Timo Glock. "Ich denke, dass wir eine gutes Basis haben", fuhr de la Rosa fort. "Das Ergebnis in Bahrain war ein unerwarteter Bonus, weil niemand erwartet hatte, dass wir uns vor einem Marussia qualifizieren würden."

Der Spanier weiter: "Ich freue mich auf den restlichen Saisonverlauf, da wir nun mehr Zeit haben, das Auto auf einer soliden Basis weiterzuentwickeln. Wir müssen uns verbessern, da wir über fähiges Personal verfügen und nun auch eine Fabrik haben. Es gibt nun eine Stabilität, die wir vor ein paar Monaten oder sogar Wochen nicht hatten. Es ist ein Neubeginn - jetzt können wir richtig mit der Arbeit beginnen."