• 06.03.2012 12:34

Red-Bull-Konsulent Marko: "Wir sind leicht vorne"

Wie Red-Bull-Konsulent Helmut Marko die aktuelle Hackordnung in der Formel 1 sieht und wieso Sebastian Vettels verpatzter letzter Testtag kein Problem war

(Motorsport-Total.com/SID) - Sebastian Vettels Red-Bull-Team strotz vor dem Saisonstart der Formel 1 vor Zuversicht und sieht sich selbst für den Auftakt am 18. März in Melbourne bestens aufgestellt. "Die Hackordnung würde ich so sehen: Wir sind leicht vorne, dann McLaren mit Mercedes - das kann man noch nicht genau beurteilen - aber nicht weit weg", sagte Red-Bull-Konsulent Helmut Marko beim Fernsehsender
'ServusTV'.

Titel-Bild zur News: Helmut Marko (Motorsportchef), Sebastian Vettel

Helmut Marko glaubt, dass sein Team weiter den Ton angibt

Noch nicht auf der Rechnung hat der Österreicher dagegen Ferrari, die seiner Meinung nach "doch etwas abgeschlagen" sind: "Das Auto hat in Jerez sehr schlecht gelegen. Es hat sich gebessert, aber derzeit ist Ferrari, glaube ich, nicht in der Lage, auf ein Podest zu fahren."

Ganz anders dagegen die "Bullen". Weltmeister Vettel und Teamkollege Mark Webber können in Melbourne noch auf einen neuen Einfall von Technik-Guru Adrian Newey vertrauen, den Red Bull erst an den beiden letzten Testtagen in Barcelona am Samstag mit Webber und am Sonntag mit Vettel eingesetzt hatte. "Was wir am Samstag gebracht haben, ist zu 90 Prozent eine neue Karosserieführung gewesen", erklärte Marko.

Die Tatsache, dass Vettel am Sonntag wegen eines Ausritts und eines Getriebeschadens weniger fahren konnte als geplant, habe nicht wirklich gestört, meinte Marko: "Die Datenmenge, die wir mit Mark Webber gefunden haben, war ausreichend." Trotz der Probleme an Vettels Auto sei die "Stimmung generell positiv", sagte Marko: "Auch wenn der letzte und normalerweise allerwichtigste Tag nicht optimal - oder sagen wir: echt Scheiße - gelaufen ist."