• 20.05.2011 18:18

  • von Roman Wittemeier

Renault erwartet weitere Fortschritte

Nick Heidfeld und Witali Petrow bewegen sich am ersten Tag in Barcelona an der Grenze zur Top 10: Beim Russen fiel das KERS aus

(Motorsport-Total.com) - Renault hat zwar - wie alle anderen Teams auch - einige Updates mit nach Barcelona gebracht, der große Fortschritte war aber am ersten Tag nicht sichtbar. Nick Heidfeld fuhr am Morgen auf Platz acht, wurde am Nachmittag Zehnter. "Es war interessant", sagt der Mönchengladbacher, "vor allem wegen des superharten Reifens. Wir kannten den Reifen zwar schon, aber er funktionierte hier nicht wie erwartet."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld absolvierte den ersten Tag in Barcelona ohne Probleme

Die Rundenzeiten mit der harten Pirelli-Mischung waren alles andere als schnell. "Die sind nicht nur auf eine Runde langsamer, sondern auch auf einen Longrun gesehen", berichtet Heidfeld. "Das ist der größte Unterschied zwischen diesen und den normalen harten Reifen. Ich konnte allerdings heute sofort ganz gut zurecht kommen und ein paar Fortschritte machen."

"Wir haben unser Setup verfeinern können", erklärt Heidfeld weiter. "Wir haben schon einige Fortschritte gemacht, müssen das Gelernte heute Abend aber noch genau analysieren. Dann schauen wird, dass wir in besserer Verfassung morgen in das dritte Training und ins Qualifying gehen können." Die Erkenntnisse des Freitags deuten darauf hin, dass Renault für Punkte, aber kaum für Podestplätze gut sein wird.


Fotos: Renault, Großer Preis von Spanien


"Schön, dass wir beide Reifenarten über einige Runden ausprobieren konnten. Das bringt uns wichtige Daten", sagt Witali Petrow, der am Freitag die Positionen elf und zwölf einnahm. Am R31 des Russen funktionierte am gesamten Tag das KERS nicht. Nach Teamangaben wird man das System aber für den Samstag wieder reparieren können.

"Ich habe Zeit verloren, weil KERS nicht lief", meint Petrow, "und das ist wirklich schade. Ich hatte in meinem Auto einfach weniger Power. Außerdem schlägt sich das nicht funktionierende KERS auch beim Bremsen nieder. Ich musste viel arbeiten, um die Balanceprobleme in den Griff zu bekommen. Ich bin aber zuversichtlich und schaue mal, was morgen möglich sein wird."