• 13.05.2010 18:20

  • von Marco Helgert & Dieter Rencken

Kubica und die Nachzügler: "Gar nicht so schlimm"

Der Renault-Pilot kann damit leben, dass langsamere Autos auf der Strecke ihm die Arbeit erschweren, immerhin habe man die neuen Teams ja gewollt

(Motorsport-Total.com) - Es ist einige Jahre her, seit in der Formel 1 Teams mitfuhren, die sehr viele Sekunden pro Runde auf den Schnellsten verloren. Durch die neuen Rennställe 2010 ist diese Situation nun wieder gegeben, was die Kritiker vor allem für Monaco wieder auf den Plan rief. Die Enge der dortigen Stadtstrecke würde den schnellen Fahrern das Leben besonders schwer machen.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica kann mit der langsamen Konkurrenz gut leben

Doch Robert Kubica winkt ab: "So schlimm war es gar nicht", erklärte er. "Wenn man Glück hat und am richtigen Ort ist, dann hat man auch den nötigen Platz. Ich glaube auch, dass die neuen Autos hier nicht einfach zu fahren sind. Dann gleichzeitig auf dieser engen Bahn noch Platz zu machen, ist nicht einfach. Manchmal hat man Glück und fährt fünf freie Runden am Stück, manchmal hat man Pech und steckt zwischen zwei langsam Autos."#w1#

Doch Kritik an den neuen Teams deswegen zu üben, findet der Pole übertrieben."Wir wollten die neuen Teams doch. Ich weiß gar nicht, warum wir uns immer auf sie stürzen", so der Pole. "Die machen ihre Dinge und wenn man ihre Rundenzeiten sieht, dann sind sie von den BMW-Zeiten aus dem Vorjahr nicht weit weg."

Zudem habe man damit rechnen müssen, dass Virgin, Lotus und HRT nicht gleich ab dem ersten Rennen im Mittelfeld auftauchen würden. "Jeder wusste, dass die neuen Teams ein Risiko sind, dass sie langsamer sein werden. Das war vor dem Saisonstart schon bekannt", schloss er ab.