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Senna: "Man muss an sich glauben"

Bruno Senna hatte einen schwierigen Einstand in der Formel 1, glaubt aber dennoch, dass HRT die richtige Entscheidung für ihn war

(Motorsport-Total.com) - "Es ist schon hart", sagt Bruno Senna über sein Formel-1-Debüt bei HRT. In Anbetracht dessen, dass er 2009 beinahe beim späteren Weltmeisterteam Brawn gelandet wäre, muss das doppelt weh tun. Aber der Brasilianer hat sich mit seiner Situation arrangiert und ist froh darüber, überhaupt mal einen Platz in der Königsklasse des Motorsports ergattert zu haben.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna vor Vitantonio Liuzzi

Bruno Senna hatte bisher einen schwierigen Einstand in der Formel 1

Außerdem sieht er auch bei HRT durchaus Potenzial: "Wir sind immer noch am Anfang unseres Entwicklungsprogramms", wird Senna von 'auto motor und sport' zitiert. "Durch die Überseerennen können wir das Auto nicht in die Fabrik zurückbringen, um kleine Verbesserungen vorzunehmen. Aber das lässt sich nicht ändern. Wir müssen das Rennen jetzt in Malaysia wieder nutzen, um das Auto besser kennenzulernen - und natürlich um sich als Fahrer weiterzuentwickeln."#w1#

"Am wichtigsten ist aber die Zuverlässigkeit. Wenn wir in Europa die Rennen regelmäßig beenden können, haben wir schon viel erreicht", erklärt er. Auch am Sonntag in Malaysia durchzufahren, sei nach der Zielankunft von Karun Chandhok in Australien "natürlich" das Ziel: "Dieses Rennen hier wird dabei besonders hart. Die Hitze beansprucht das Auto extrem. Dass wir in Melbourne ein Auto ins Ziel gebracht haben, gibt uns aber Mut."

Aber der Name Senna verpflichtet, und so will sich 26-Jährige nicht auf Dauer mit der Rolle als Schlusslicht zufrieden geben. Die Frage ist aber, ob er sich bei HRT überhaupt für höhere Aufgaben empfehlen kann. "Ich denke schon", entgegnet Senna. "Wir arbeiten sehr hart und haben einige richtig gute Leute auf der technischen Seite. Außerdem kann man sein Potenzial überall zeigen. Man muss nur immer an sich glauben."