• 17.08.2009 17:39

  • von Marco Helgert

Blaues Auge für Renault: Rennsperre aufgehoben!

Die spanischen Fans dürfen aufatmen: Renault wird in Valencia am Start sein - Berufungsgericht der FIA in Paris nahm die Rennsperre zurück

(Motorsport-Total.com) - Die Berufung von Renault hat sich gelohnt: Das Berufungsgericht der FIA in Paris hob die Rennsperre gegen Renault auf. Vielmehr wird das Team nun nur noch verwarnt und muss eine Strafe von 50.000 US-Dollar berappen.

Titel-Bild zur News:

Die Farben von Renault werden auch in Valencia zu sehen sein

Die Strafe von einem Rennen Sperre wurde von der Rennleitung in Budapest ausgesprochen, nachdem sich im Rennen in Ungarn ein Rad am Auto von Fernando Alonso gelöst hatte. In der Berufungsverhandlung gestand Renault den Fehler ein, hielt die Strafe aber für unangemessen hoch.

"Keiner an der Boxenmauer wusste davon und damit auch nicht der Fahrer. Es gab eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen, aber kein bewusstes Fehlverhalten", erklärte Renault-Anwalt Ali Malek. Demnach hätten nur zwei Mechaniker den Fehler gemerkt. Bis dieser bei der Teamführung angekommen war, sei es bereits zu spät gewesen.#w1#

Das Berufungsgericht folgte dieser Argumentation. "Renault gab vor Gericht zu, dass man die Sportlichen Regeln verletzt hat", heißt es in der Entscheidung. Man habe das Auto nach dem Boxenstopp wieder auf die Strecke gelassen, obschon dies nicht sicher war. "Das Team bat das Gericht aber auch, die Schwere der Strafe durch die Rennleitung zu überdenken."

Das Ergebnis war eine klare Milderung der Strafe. "Der Berufung wird stattgegeben und die Strafe der Stewards zurückgenommen", heißt es weiter. Zudem werde eine "Verwarnung ausgesprochen und eine Strafe von 50.000 US-Dollar auferlegt."

Eine detaillierte Urteilsbegründung wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.