• 05.06.2009 17:31

Renault: Gute Rundenzeiten aber noch viel Arbeit

Obwohl Fernando Alonso mit hauchdünnem Rückstand auf den zweiten Rang fuhr, sieht der französische Rennstall noch viel Arbeit vor sich

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team hat sich während der ersten beiden Freien Trainingssitzungen auf die traditionell schwierigen Bedingungen des Istanbul Park Circuit eingestellt - das Groß der Vorbereitungsarbeit auf den türkischen Grand Prix steht dem Konstrukteurs-Weltmeister von 2005 und 2006 trotz der zweitschnellsten Rundenzeit von Fernando Alonso allerdings noch bevor. Der Spanier wurde am Ende mit 0,006 Sekunden Rückstand Zweiter, Teamkollege Nelson Piquet wurde mit 0,560 Sekunden Abstand als Zehnter geführt.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso verpasste die Bestzeit nur ganz knapp

"Der erste Tag hier im Istanbul Park ist für uns Formel-1-Piloten nie sehr einfach", so Alonso, "denn die Strecke präsentiert sich noch nicht in optimalem Zustand - dies wird sich im Laufe des Wochenendes noch deutlich verbessern. Aus diesem Grunde haben wir uns noch nicht so sehr auf die Abstimmung des Renault R29 konzentriert, damit uns nicht die sich ständig ändernden Bedingungen auf eine falsche Fährte locken."#w1#

"Dafür konnten wir einige neue Teile ausprobieren und die generelle Funktion des Autos überprüfen. Morgen früh während des dritten Freien Trainings geht die Arbeit für uns erst richtig los. Auch wenn die Rundenzeit, die ich gesetzt habe, ausgesprochen gut aussieht: Morgen wird es für uns deutlich schwieriger."

"Wir haben keine idealen Streckenverhältnisse vorgefunden, da dieser Grand-Prix-Kurs noch sehr 'grün' war, wie wir es ausdrücken", so Piquet. "Es lag noch zu viel Staub und Dreck auf der Fahrbahn, um sinnvolle Aussagen über meinen Renault R29 zu treffen."

"Erst als sich die Situation am Nachmittag etwas besserte, begannen wir damit, die beiden Rennreifen-Typen von Bridgestone miteinander zu vergleichen. Morgen kommt es für uns darauf an, das dritte Freie Training möglichst optimal zu nutzen - zum Beispiel, um ein Setup zu finden, mit dem ich mich wohl fühle und im Qualifying ein gutes Resultat herausfahren kann."


Fotos: Renault, Großer Preis der Türkei, Freitag


"Unser erster Tag hier in der Türkei verlief ziemlich anstrengend", so Chefingenieur Pat Symonds. "Der Kurs erwies sich wie immer als sehr rutschig - was auch die zahlreichen Fahrer unter Beweis stellten, die unfreiwillig die Strecke verlassen haben. Die Rennreifen funktionieren auf unseren Renault R29 noch nicht so, wie wir dies erwarten. Trotz Fernandos tollem zweiten Rang in der Zeitentabelle steht uns bis morgen jede Menge Arbeit bevor."