Renault: Alonso erfreut die heimischen Fans

(Motorsport-Total.com) - Vielleicht war es eine Art Grußbotschaft an die Fans auf den Rängen, aber immerhin fuhr Fernando Alonso im Renault R29 am Nachmittag des ersten Trainingstages auf Rang drei hinter beiden Williams-Piloten. Damit erfreute er vor allem seine Fans, er selbst blieb vorsichtig bezüglich des weiteren Wochenendverlaufes. Auch Teamkollege Nelson Piquet (Achter am Nachmittag) sieht noch Verbesserungsbedarf.

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Fernando Alonso erkannte eine Verbesserung, blieb aber auf dem Boden

"Das Training war sehr interessant, weil wir einige neue Teile ausprobieren konnten, die wir an diesem Wochenende erstmals einsetzen möchten", so Alonso. "Die erste Session verlief etwas stockend, weil wir kaum Grip fanden, doch am Nachmittag änderten wir das Setup in die richtige Richtung und verbesserten uns von den Zeiten her klar."#w1#

Dennoch schickte er eine kleine Warnung an seine Fans: "Natürlich dürfen wir den Freitagsergebnissen nicht zu viel Bedeutung beimessen und müssen für morgen vorsichtig bleiben", erklärte er. "Aber wir sind einigermaßen zuversichtlich, dass wir ein gutes Qualifying zeigen können. Das Ziel für Sonntag lautet unverändert, so viele Punkte wie möglich zu holen."

"Es war ein typischer erster Trainingstag, an dem wir einige Entwicklungsteile ausprobiert und die beiden Reifentypen vergleichen haben", so Piquet. "Ich bin mit dem Setup meines Autos noch nicht ganz zufrieden, deshalb liegt darauf morgen Vormittag unsere Priorität. Wir wollen das Auto bis zum Qualifying noch verbessern, um möglichst in die Top 10 zu gelangen."

"Wir haben heute das normale Freitagsprogramm abgearbeitet", so der Leitende Chefingenieur Pat Symonds. "Dazu gehörte der Vergleich der beiden Reifenmischungen, der allerdings keine große Überraschung brachte: Der härtere Prime-Reifen benötigt einige Zeit, um auf Arbeitstemperatur zu kommen, der weichere Option-Reifen funktioniert offenbar sehr gut. Mit dem Renault R29 gab es heute keinerlei Probleme, auch wenn wir mit der Balance noch nicht restlos zufrieden sind."