• 02.04.2009 12:28

  • von Pete Fink

Kubica: Mit oder ohne KERS?

Während Robert Kubica am Donnerstag noch nicht verraten wollte, ob er am Wochenende mit KERS fahren wird, kritisierte er auch die späten Startzeiten

(Motorsport-Total.com) - In Melbourne war Robert Kubica ohne das KER-System unterwegs, aber in Malaysia ist zu diesem Thema das letzte Wort noch nicht gesprochen. Das BMW Sauber F1 Team will über den KERS-Einsatz vor jedem Grand Prix und für jedes Auto eine separate Entscheidung fällen.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica gab sich in Sachen KERS am Donnerstag geheimnisvoll

Die langen Geraden von Sepang erscheinen in diesem Zusammenhang - verglichen mit dem Stadtkurs in Melbourne - als eine geeignetere Strecke für die Zusatz-PS. Dagegen spricht wiederum Kubicas Köpergewicht, das um etwa zehn Kilogramm höher liegt, als das seines Teamkollegen Nick Heidfeld.#w1#

Der nutzte KERS in Australien. Kubica gab sich am Donnerstag in Malaysia unentschlossen: "Das ist noch nicht sicher", erklärte der 24-Jährige. "Ich könnte es fahren, ich könnte es aber auch nicht fahren. Wenn ich KERS nicht benutze, dann gibt es dafür einen Grund."


Fotos: Großer Preis von Malaysia, Pre-Events


Während also die Simulationsprogramme bei BMW auf Hochtouren laufen, äußerte Kubica Kritik an einer anderen Formel-1-Neuerung: Den späteren Startzeiten. "In Australien gab es gegen Rennende das Thema Sichtverhältnisse", beschrieb der Pole. "Sie waren speziell im letzten Sektor sehr schlecht. Es war gefährlich, ich würde sogar sagen sehr gefährlich."

Im Fall Malaysia kommt dazu noch die Regengefahr. "Das Rennen nach hinten zu verschieben bedeutet hier auch eine größere Regenwahrscheinlichkeit. Aber wir werden sehen. Es wird wolkig und regnerisch sein, vielleicht sogar sehr dunkel. Wenn es keinen Regen, sondern viel Sonne gibt, dann könnten die gleichen Probleme auftauchen, die wir mit der tiefstehenden Sonne bereits in Australien hatten."

Kubica bestätigte zudem, dass dieses Thema auch von der Fahrergewerkschaft GPDA offiziell zur Sprache gebracht werden wird. "Wir Fahrer haben darauf bereits hingewiesen. Das sollten wir für die Zukunft im Auge haben."