Renault plant späte Abreise nach Australien

Infolge des Fehlstarts mit dem neuen R29 will Renault später als geplant zum Saisonauftakt abreisen, um so lange wie möglich testen zu können

(Motorsport-Total.com) - Ersten Einschätzungen zufolge - die natürlich in einem so frühen Stadium noch nicht viel bedeuten müssen - hat Renault mit dem neuen R29 einen klassischen Fehlstart in die Saisonvorbereitungen hingelegt. Hinter den Kulissen haben die Franzosen daher in der Fabrik in Enstone ein Notfallprogramm angeworfen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Sorgenkind: Der Renault R29 hat bei den bisherigen Testfahrten nicht überzeugt

Doch bevor das Team die derzeit stattfindende Entwicklungsarbeit im Rennbetrieb nutzen kann, sollten die Modifikationen auf der Strecke getestet werden. Daher überlegt man bei Renault laut Berichten in den spanischen Medien, später als geplant zum ersten Grand Prix nach Australien abzureisen. Auf diese Weise könnten in Silverstone noch letzte Tests durchgeführt werden.#w1#

Der FOM-Jumbo hebt am 14. März vom Heathrow aus nach Melbourne ab, doch Renault wird seine Fracht wohl erst später auf den Weg schicken. Das bedeutet vermutlich, dass das Team für den Transport selbst aufkommen muss - normalerweise werden die Reisekosten nach Übersee ja für die Top-10-Teams übernommen.

Bei Renault war bisher niemand für eine offizielle Stellungnahme erreichbar.