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Kubica muss dringend wieder auf das Podium
Nach nur drei Punkten aus den letzten drei Rennen braucht Robert Kubica in Valencia ein Topresultat, um seine WM-Chancen zu wahren
(Motorsport-Total.com) - 24, 14 und drei - das sind nicht etwa die ersten drei Lottozahlen von nächster Woche, sondern die errungenen WM-Punkte von Lewis Hamilton, Kimi Räikkönen und Robert Kubica in den letzten drei Formel-1-Rennen. Aus der Vier-Punkte-Führung nach Kanada ist damit für den BMW Sauber F1 Team Piloten ein 13-Punkte-Rückstand geworden.
© xpb.cc
Robert Kubica liegt in der Fahrer-WM nur noch an vierter Position
"In den letzten zwei Rennen haben wir nur acht Punkte geholt, eindeutig nicht genug", kritisierte Kubica in Anspielung auf die Gesamtbilanz seines Rennstalls, zu der natürlich auch Nick Heidfeld beigetragen hat. "Mit diesem Trend sind wir jetzt wieder dort, wo wir 2007 waren, und das entspricht nicht unserer Zielsetzung." McLaren-Mercedes hat das BMW Sauber F1 Team in der Konstrukteurs-WM zuletzt in Ungarn überholt.#w1#
Kubica selbst erlebte auf dem Hungaroring mit Platz acht ein ernüchterndes Resultat, nachdem er sich im Qualifying Rang vier gesichert hatte. "Mein vierter Platz in der Startaufstellung beweist, dass das Auto nicht so schlecht für die Strecke gewesen sein kann. Die Bedingungen waren am Samstag und Sonntag ähnlich. Ich würde daher meinen, dass die Ursache für das schlechte Abschneiden bei den Reifen zu suchen ist", so der Pole.
Das Graining der Einheitsreifen ist für viele Teams eine Herausforderung - Renault scheint dagegen mit extrem langsamem Anfahren im Freien Training ein Patentrezept gefunden zu haben. Auffällig ist jedoch, dass das BMW Sauber F1 Team auf mehreren Strecken Schwierigkeiten hatte, so zum Beispiel auch in Magny-Cours. Was genau das Problem ist, konnte Mario Theissen zumindest vor der Sommerpause noch nicht beantworten.
Kubica hofft nun jedenfalls auf ein gutes Abschneiden am kommenden Wochenende, denn sollte sich in Valencia der Trend der vergangenen Rennen fortsetzen, dann wäre er wohl vorzeitig aus dem WM-Kampf, in dem seine Chancen ohnehin nur noch gering sind, raus. Vorbereitet hat er sich mit etwas Entspannung in der Heimat und vor allem mit "viel Bowling und ein bisschen Kart fahren", wie der 23-Jährige gegenüber 'formula1.com' festhielt.
