• 08.06.2007 19:22

Alonso rechtfertigt Nichtangriffspakt von Monaco

Fernando Alonso ist davon überzeugt, dass sein Team in Monaco richtig gehandelt hat, und stellt einige neue Aussagen in den Raum

(Motorsport-Total.com) - Viel wurde in den vergangenen Wochen über den umstrittenen Nichtangriffspakt zwischen den beiden McLaren-Mercedes-Piloten in Monaco geschrieben. Fakt ist: Das Team wurde von der FIA nach einer Untersuchung freigesprochen. Fakt ist auch: Zwischen Fernando Alonso und Lewis Hamilton gibt es keine ernsthaften Spannungen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Dennoch liegt die Angelegenheit noch nicht ganz bei den Akten, denn was die Silberpfeile dazu von sich geben, birgt immer noch den einen oder anderen Widerspruch. So darf man vor allem über einen Kommentar von Alonso in Montréal die Stirn runzeln, wonach nicht nur Hamilton früher als geplant zum ersten Boxenstopp hereingeholt worden sei, sondern auch er selbst. Nur: Warum betrug der Unterschied zwischen den Strategien dann drei statt der vorgesehenen fünf Runden?#w1#

Von den spanischen Journalisten wurde darauf nicht näher eingegangen, weil Alonso statt irgendwelcher Detailfragen eine Generalantwort zu der Sache gab: "Es macht keinen Sinn, mit einer Minute Vorsprung auf den Dritten zu gewinnen", gab der Doppelweltmeister zu Protokoll. "Man muss mit einer Sekunde Vorsprung gewinnen, damit man das Risiko eines Leitplankenkontakts oder eines Getriebe- oder Motorenproblems minimieren kann."

Die ganze Verwirrung sei durch Hamiltons Aussagen in der Pressekonferenz nach dem Rennen zustande gekommen: "Wir kamen früher als geplant an die Box, um dem Risiko einer Safety-Car-Phase zu entgehen. Lewis war überrascht von der Entscheidung des Teams und sagte das auch. Es hat aber niemand gesagt, dass auch ich früher als geplant an die Box kam. Dadurch entstanden die ganzen Diskussionen", so Alonso.

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