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McLaren und Williams klagen Anwaltskanzleien

Den Anwaltskanzleien 'Linklaters' und 'Baker and McKenzie' blüht ein Rechtsstreit gegen die Formel-1-Teams Williams und McLaren

(Motorsport-Total.com) - Während Bernie Ecclestone auf anderem Level mit der 'Bayerischen Landesbank', 'JP Morgan' und 'Lehman Brothers' um die Kontrolle in der Formel 1 rangelt, bereiten die Teams Williams und McLaren Ansprüche gegen die Anwaltskanzleien 'Linklaters' und 'Baker and McKenzie' vor, mit denen sie vor Jahren zusammengearbeitet haben.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Und schon wieder ein Rechtsstreit, der von Ecclestone ausgelöst wurde...

In der Angelegenheit geht es um einen Deal von 1997, den Williams und McLaren mit Bernie Ecclestone ausgehandelt haben. Damals wurde vereinbart, dass die beiden Teams beteiligt werden, falls das Formel-1-Imperium verkauft wird. Als die Formel-1-Holding 'SLEC' 1999 tatsächlich den Besitzer wechselte und an 'Morgan Grenfell' verkauft wurde, schauten Williams und McLaren aber trotz ihrer Verträge durch die Finger.#w1#

Williams und McLaren hatten sich offenbar Beteiligungen an den falschen Firmen von Ecclestones undurchsichtigem Imperium zusichern lassen. Die Verantwortung dafür tragen ihrer Meinung nach 'Linklaters' und 'Baker and McKenzie', die nach Auffassung der betroffenen Teams fahrlässig gehandelt haben. Williams und McLaren wollen nun Schadenersatzansprüche in Millionenhöhe geltend machen.