Yvan Muller war auf dem Sprung in die Rallycross-WM

Yvan Muller wäre 2016 beinahe von der WTCC in die Rallycross-WM gewechselt, blieb dann aber doch dem Werksteam von Citroen gegenüber loyal

(Motorsport-Total.com) - Die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) hätte 2016 fast ihren Rekordfahrer verloren. Denn der viermalige WTCC-Champion Yvan Muller hatte ernsthaft einen Wechsel in die Rallycross-Weltmeisterschaft erwogen, entschied sich dann aber doch für einen Verbleib im Werksteam von Citroen.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller hätte der WTCC beinahe Lebewohl gesagt Zoom

"Hätte Citroen mich nicht behalten, wäre ich kurz davor gewesen, für eine komplette Saison in der Rallycross-Weltmeisterschaft zu unterschreiben", wird Muller von 'us.motorsport.com' zitiert. Offenbar musste sich Citroen im Herbst 2015 zwischen Muller und Sebastien Loeb entscheiden und bot letztlich WTCC-Routinier Muller einen neuen Vertrag an.

"Als sie mir aber angeboten haben, noch ein Jahr zu bleiben, habe ich mich entschieden, in ihrem letzten Jahr in der WTCC bei ihnen zu bleiben", sagt Muller und betont, dass er zuvor auch den Werksteams von SEAT und Chevrolet loyal bis zu deren Ausstieg die Treue gehalten habe. Citroen zieht sich Ende 2016 als Werksteam aus der WTCC zurück.

Durch die Weiterverpflichtung von Muller war für Rallyelegende Loeb kein Platz mehr im 2016 auf zwei Autos reduzierten Citroen-Werksteam in der WTCC. Loeb wechselte nach seiner Ausbootung zu Peugeot, und wird 2016 die Rallycross-WM bestreiten.

Wie es mit Muller im nächsten Jahr nach dem Rückzug von Citroen weitergeht, steht unterdessen noch in den Sternen. "Momentan denke ich nicht über 2016 hinaus", sagt Muller und kündigt an, sich frühestens im Sommer über das nächste Jahr Gedanken zu machen. "Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, wo ich beim Gedanken an die Zukunft nicht mehr in Panik gerate", meint der 46-Jährige.


Fotostrecke: Das WTCC-Fahrerkarussell 2016

Die Verkleinerung des Citroen-Werksteams auf zwei Autos ist für Muller kein Nachteil. "Das Team ist kleiner als im vergangenen Jahr, aber dadurch ändert sich im Training nicht viel. Im vergangenen Jahr wurden die Daten zwischen den drei Werksfahrern nicht ausgetauscht", verrät der Franzose, der in dieser Saison an der Seite des amtierenden WTCC-Champions Jose-Maria Lopez fahren wird.

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