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Wiechers: Die Turboumrüstung ist ein Muss
Laut Wiechers-Technikchef Thomas Schiemann sollte man in der WTCC 2011 auf den neuen Turbomotor setzen, um auf Anhieb konkurrenzfähig zu sein
(Motorsport-Total.com) - Das deutsche Wiechers-Team rüstet sich für die neue Rennsaison: Um auch im kommenden Jahr eine gewichtige Rolle in der Privatierwertung spielen zu können, möchte der Rennstall aus Nienburg seine Fahrzeuge mit dem neuen 1,6-Liter-Turbomotor ausstatten. Mit dieser Ausgangslage hätte man eine gute Chance, gegen die große Privatier-Konkurrenz zu bestehen.

© xpb.cc
Mehdi Bennani ist in dieser Saison für das deutsche Wiechers-Team am Rennstart
Diese Ansicht vertritt der Technische Leiter von Wiechers, Thomas Schiemann. "Sportlich gesehen macht es keinen Sinn, bei den aktuellen Motoren zu bleiben", meint der Deutsche. "Die aktuellen Aggregate werden den neuen Triebwerken haushoch unterlegen sein. Deshalb ist der Wechsel auf den neuen Antriebsstrang ein logischer Schritt", erklärt Schiemann bei 'Motorsport-Total.com'.
Die technische Basis des Privatteams wäre damit also schon einmal vorhanden, doch wie steht es um die Besetzung der Autos? "Wir stehen für 2011 mit einigen Fahrern in Kontakt", erklärt Teammanager Dominik Greiner. "Wir arbeiten auf Hochtouren an einem guten Paket, in trockenen Tüchern ist derzeit aber noch nichts. Interessierte Fahrer und potenzielle Sponsoren können sich gerne bei uns melden."
In dieser Saison greift Mehdi Bennani für Wiechers ins Lenkrad - als erster afrikanischer Rennfahrer, der eine komplette Saison in der Tourenwagen-WM bestreitet. Der 27-Jährige schlägt sich beachtlich und holte bereits 65 Zähler. Schiemann gibt aber zu bedenken: "Mehdi ist noch immer in der Lernphase. Die meisten Rennstrecken im diesjährigen Kalender der WTCC waren Neuland für ihn."

