• 22.09.2010 14:25

  • von Stefan Ziegler

Wiechers: "Ein Wochenende zum Vergessen"

Mehdi Bennani wurde in Valencia von einem technischen Defekt eingebremst, stellte seine Geschwindigkeit aber in Rennen zwei unter Beweis

(Motorsport-Total.com) - Pech für Mehdi Bennani und das Wiechers-Team: Beim Europaabschied der WTCC im spanischen Valencia wurde das Fahrzeug mit der Startnummer 21 das Opfer eines technischen Defekts. Bennani hatte im ersten Lauf den vierten Platz inne, als er aufgeben und an die Box kommen musste. Damit waren die Chancen von Wiechers freilich dahin, doch der Afrikaner kehrte in Rennen zwei zurück.

Titel-Bild zur News: Mehdi Bennani

Mehdi Bennani und das Wiechers-Team kamen in Spanien nur einmal ins Ziel

Dank einer starken fahrerischen Leistung gelang es Bennani, noch einige Positionen gutzumachen und einen fünften Klassenrang einzufahren. Wäre der 27-Jährige nicht rundenlang hinter Darryl O'Young (Bamboo) festgehangen, Bennani hätte möglicherweise ein noch besseres Ergebnis erzielen können. So musste sich das Team in Valencia aber mit vier Privatierpunkten zufrieden geben.#w1#

Entsprechend groß war die Enttäuschung bei Bennani: "Das war definitiv ein Wochenende zum Vergessen", meint der aus Marokko stammende Rennfahrer. "Das Setup war die ganze Zeit über nicht perfekt, doch wenigstens konnte ich dank des fünften Platzes noch ein paar Punkte aus Valencia mitnehmen." Dadurch nimmt Bennani nun den siebten Rang in der umkämpften Privatierwertung ein.


Fotos: Mehdi Bennani, WTCC in Valencia


Teammanager Dominik Greiner zieht ebenfalls ein gemischtes Fazit: "Leider hatten wir im ersten Rennen Pech - Mehdi musste aufgrund eines Defekts an die Box rollen. Im zweiten Lauf konnte er dann wieder mit einer guten Geschwindigkeit glänzen und das Wochenende auf Rang fünf beschließen", sagt Greiner. Nun beginnt für Wiechers die Forschung nach der Defektursache.

Dieser Aufgabe wird sich der Technische Leiter des Teams, Thomas Schiemann, gemeinsam mit der Crew widmen. "Der technische Defekt in Lauf eins war natürlich sehr unglücklich", meint Schiemann. "Wir werden diese Sache nun analysieren und versuchen sicherzustellen, dass dieser nicht noch einmal auftreten kann." Zeit genug ist dafür - bis Japan hat die WTCC knapp sechs Wochen Pause.

Dort wird der deutsche Rennstall erstmals in dieser Saison mit zwei Autos antreten, denn neben Bennani wird Masataka Yanagida in eines der beiden BMW 320si Lenkräder greifen. Der Japaner stammt aus dem GT-Sport und zählt in der GT300-Kategorie seines Heimatlandes zu den besten Piloten. "Ich möchte mich möglichst teuer verkaufen", verspricht der 31-jährige Gaststarter.

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