• 03.08.2010 20:17

  • von Stefan Ziegler

Wiechers: Bennani schlägt sich wacker in Brünn

Mit zwei fünften Plätzen beschloss Wiechers-Fahrer Mehdi Bennani seinen ersten Rennauftritt in Brünn - Weitere Fortschritte vor der WTCC-Sommerpause

(Motorsport-Total.com) - Nach einigen turbulenten Rennen, die nicht immer das gewünschte Ergebnis mit sich brachten, kam Mehdi Bennani in Tschechien auf zwei soliden Punkterängen ins Ziel. Der afrikanische Rennfahrer erzielte in beiden WM-Läufen auf dem Automotodrom Brno den fünften Klassenrang und bescherte seinem Team damit wichtige Zähler. Für Bennani und Wiechers stellt dies einen Aufwärtstrend dar.

Titel-Bild zur News: Mehdi Bennani

Mehdi Bennani verabschiedete sich mit zwei fünften Plätzen in die Sommerpause

Auch, weil der 26-Jährige sich erst einmal zurecht finden musste: "Die Strecke in Brünn war Neuland für mich", erklärt Bennani. "Ich hatte nur zwei Trainingssitzungen zu je 30 Minuten, um mich auf diesen Kurs einzustellen. Für das Qualifying hatten wir ein gutes Setup. Ich bin mit unserem Resultat in Brünn zufrieden, denn ich konnte beide Rennen auf Platz fünf beenden", so der Marokkaner.#w1#


Fotos: Mehdi Bennani, WTCC in Brünn


Teammanager Dominik Greiner zeigt sich ebenfalls zufrieden: "Mehdi hat sich bis zum Rennsonntag auf dieser für ihn neuen Strecke wieder einmal gesteigert. In den Rennen konnte er die Geschwindigkeit der anderen gut mitgehen", meint Greiner und verweist auf die nun anstehende, fünfwöchige Sommerpause der WTCC, die in der Motorsport Arena Oschersleben ihr Ende finden wird.

Am ersten September-Wochenende nehmen die Fahrer der Tourenwagen-WM die nördlichste Rennstrecke Deutschlands unter die Räder - für das Wiechers-Team ist dies der Heimauftritt. "Wer schon immer einmal ein Rennen von Wiechers in der WTCC live an der Rennstrecke verfolgen wollte, sollte sich diesen Termin nicht entgehen lassen", sagt Greiner vor den Deutschland-Läufen.

Technikchef Thomas Schiemann zieht indes ein positives Fazit nach Tschechien: "Wir konnten in Brünn auf gute Setupdaten der vergangenen Jahre zurückgreifen und Mehdi so ein gutes Auto zur Verfügung stellen. Er konnte sich daher ausschließlich auf das Erlernen der Strecke konzentrieren", erläutert Schiemann. "Mehdi konnte seine Rundenzeiten von Session zu Session verbessern."