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Warmup: Menu vor Dahlgren
Volvo-Fahrer Robert Dahlgren (Polestar) erreichte im Warmup von Japan den zweiten Platz hinter Polesitter Alain Menu (Chevrolet) - Eine Rotphase
(Motorsport-Total.com) - Bei ersten Sonnenstrahlen, aber auf abtrocknender Strecke ging die WTCC am Sonntagmorgen auf den Suzuka International Racing Course. Im 15 Minuten kurzen Warmup hatten die Piloten eine letzte Gelegenheit, um sich auf den 2,2 Kilometer kurzen Kurs einzustellen. Alain Menu (Chevrolet) nutzte diese Chance am besten und setzte sich in 53,828 Sekunden gegen seine 22 Konkurrenten durch.
© xpb.cc
Viel Fahrbetrieb im Warmup: Tom Coronel, Yukinori Taniguchi und Kristian Poulsen
Insgesamt nur 23 Fahrer? Ja, denn die Rennleitung gestattet Fabio Fabiani (Proteam) nicht, am Sonntag noch einmal ins Lenkrad zu greifen. Der Italiener war in Suzuka oftmals außerhalb der 107-Prozent-Marke geblieben und wäre wohl schon nach wenigen Umläufen überrundet worden. So ist Fabiani außen vor uns seine Mitstreiter sind eine Sorge los - Überholen ist hier nämlich nicht einfach.
Umso wichtiger war es für die Piloten, ihre Abstimmung im Warmup noch einmal zu überprüfen. Dabei fuhr sich Robert Dahlgren (Polestar/+ 0,177) im Volvo C30 Drive auf den zweiten Platz hinter Menu. Yvan Muller (Chevrolet/+ 0,401) wurde Dritter vor Tom Coronel (ROAL/+ 0,436) und Rob Huff (Chevrolet/+ 0,448). Colin Turkington (Wiechers/+ 0,630) tauchte ebenfalls in den Top-6-Rängen auf.
Hinter dem nordirischen WTCC-Rückkehrer und besten Privatier der Session reihten sich Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred/+ 0,630), Mehdi Bennani (Proteam/+ 0,653), Darryl O'Young (Bamboo/+ 0,664) und Toshihiro Arai (Chevrolet/+ 0,666) ein. Kristian Poulsen (Engstler/+ 0,666) und Javier Villa (Proteam/+ 0,716) verpassten die Top 10 von Suzuka genau so wie Tiago Monteiro (Sunred/+ 0,891).
Einen Platz hinter dem Portugiesen wurde Fredy Barth (SEAT-Swiss/+ 0,914) als 14. gewertet, Franz Engstler (Engstler/+ 1,160) erreichte den 20. Platz. Norbert Michelisz (Zengö/+ 0,735) beschloss auf Rang 13 eine Gruppe von sieben Fahrern, die sich in Suzuka innerhalb von nur einer Zehntelsekunde klassiert hatten. Auch dies spricht für zwei ungeheuer spannende und sehr enge WM-Sprintrennen.
Auf abtrocknender Strecke hatte am frühen Morgen zunächst Yukinori Taniguchi (Bamboo) in 56,386 Sekunden die Bestzeit vorgegeben, ehe Huff, Coronel und Menu für neue Topwerte sorgten. Einige kleinere Zwischenfälle konnten beobachtet werden, doch erst in der Schlussminute wurde es zu bunt: Nach einem Ausrutscher von Gastfahrer Hiroki Yoshimoto (Sunred) wurden rote Flaggen geschwenkt.
