• 27.06.2009 19:47

  • von Stefan Ziegler

Walking the Mile mit Rob Huff

1.000 Meilen will Richard Dunwoody in 1.000 Stunden zu Fuß zurücklegen - Chevrolet-Pilot Rob Huff hat den Ex-Jockey einige Kilometer lang begleitet

(Motorsport-Total.com) - 1.000 Meilen hat sich Richard Dunwoody zum Ziel gesetzt. Doch nicht etwa mit dem Auto oder mit dem Fahrrad will der frühere Jockey diese Distanz zurücklegen, sondern per Pedes. 42 Tage hat Dunwoody für seinen Marsch veranschlagt, bei dem er umgerechnet 1.609 Kilometer Fußmarsch zu bewältigen hat. Im englischen Newmarket läuft der Sportler seit dem 29. Mai die Bury Road auf und nieder und muss pro Stunde jeweils eine Meile absolvieren. Am 10. Juli will er die Zielflagge sehen.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Rob Huff und Richard Dunwoody legten zusammen einige englische Meilen zurück

Die "1.000 Mile Challenge" jährt sich 2009 bereits zum 200. Mal. Captain Robert Barclay Allardice schickte sich im Jahr 1809 an, das zu tun, was Dunwoody gegenwärtig macht: Laufen, laufen und nochmals laufen - allerdings für den guten Zweck, denn der erfolgreiche Jockey sammelt auf diese Weise einige Spendengelder für die Alzheimer Society, Racing Welfare, SPARKS und einige Forschungsgesellschaften.#w1#

Da er ohnehin nicht weit entfernt von der Laufstrecke zuhause ist, ließ es sich Chevrolet-Pilot Rob Huff nicht nehmen, seinem britischen Landsmann beim Gehen Gesellschaft zu leisten. Gemeinsam mit dem 1.000-Meilen-Mann legte der 29-Jährige einige Kilometer Fußmarsch zurück, wobei die beiden eine angeregte Unterhaltung führten. Als ehemaliger Formelpilot kennt Dunwoody den Rennsport schließlich aus der Fahrerperspektive.

"Es war einfach großartig, Richard bei so einem unglaublichen Unterfangen zu unterstützen", kommentierte Huff seinen Marsch an der Seite Dunwoodys. "Richard hat durchaus Benzin im Blut, denn er ist früher selbst einmal Formel-Autos gefahren und hat sich dabei unter anderem mit Robbie Kerr oder auch Danny Watts duelliert. Außerdem war ich schon des Öfteren an der Rennbahn in Newmarket und habe viel Geld beim Pferdewetten verloren."

"Wir hatten also reichlich Gesprächsstoff", meinte Huff und fügte nach seinem Laufeinsatz an: "Ich habe es sehr genossen. Schnell gehen ist sehr gut für die Fitness. Ich würde gerne wiederkommen und einen zwölfstündige Einheit mit ihm durchziehen, wo er doch so viel Geld für einige sehr wichtige Wohltätigkeitsorganisationen sammelt", hielt der Chevrolet-Fahrer abschließend fest. Und auch Dunwoody hatte viel Freude an seiner Gesellschaft.

"Es war richtig toll, Rob zu treffen und über die Freunde zu sprechen, die wir im Rennsport haben", ließ Dunwoody verlauten. "Ich wünsche ihm nur das Beste für den Rest der Saison in der Tourenwagen-WM. Ich habe es sehr genossen, dass er einige Meilen mit mir bestritten hat." Randnotiz: Während seiner 1.000-Meilen-Tour ist es Dunwoody nicht vergönnt, mehr als 80 Minuten am Stück zu schlafen - in jeder Stunde ist eine Meile Pflicht...

Weitere Informationen zur Aktion von Richard Dunwoody finden Sie hier.