• 16.12.2011 14:10

  • von Stefan Ziegler

Verwarnungen münden ab 2012 in Startplatz-Strafen

Neue Regeln für die WTCC: Wer in der kommenden Saison drei Verwarnungen erhält, wird im folgenden Rennen um zehn Startplätze zurückgestuft

(Motorsport-Total.com) - Die Tourenwagen-WM hat ein neues Regelwerk verabschiedet, in dem einige Passagen im Vergleich zum abgelaufenen Rennjahr etwas verändert wurden. Neu ist zum Beispiel, dass Verwarnungen nun auch in Startplatz-Strafen münden können. Dabei orientiert sich die WTCC am Fußballsport - wer sich zu oft eine "gelbe Karte" einfängt, bekommt letztendlich seine Quittung und ein gewisses Handicap.

Titel-Bild zur News: Tom Coronel

Wer sich mehr als zwei Verwarnungen leistet, muss sich weiter hinten anstellen

Ab 2012 gilt demnach: Ergeht während der Saison zum dritten Mal eine Verwarnung an einen Fahrer, so wird der betreffende Pilot beim darauf folgenden Event in der Startaufstellung zum ersten Rennen um zehn Positionen nach hinten strafversetzt. Mindestens zwei der drei Verwarnungen müssen aber auf fahrerische Regelverstöße zurückgehen, heißt es im nun veröffentlichten neuen Regelwerk.

In der abgelaufenen Saison wäre übrigens kein Pilot davon betroffen gewesen. Fredy Barth (SEAT-Swiss), Mehdi Bennani (Proteam) und Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred) hatten 2011 jeweils zwei Verwarnungen erhalten. Auch in der Formel 1 war eine solche Regelung bereits Thema: Zum Grand Prix von Großbritannien wurde ein Modus mit exakt den gleichen Rahmenbedingungen verabschiedet.