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Vaulkhard: "Mein Herz hängt an der Tourenwagen-WM"
Aus Budgetgründen musste Harry Vaulkhard 2010 vorzeitig aussteigen, doch im neuen Rennjahr will der Brite unbedingt wieder in der WTCC antreten
(Motorsport-Total.com) - Bis zur Sommerpause durfte sich Harry Vaulkhard zum Kreis der WTCC-Stammpiloten zählen, aber vor dem Rennen in Oschersleben verlor der britische Rennfahrer die Unterstützung seiner Sponsoren. Aus diesem Grund musste Vaulkhard sein Cockpit bei Bamboo Engineering räumen und an Yukinori Taniguchi abtreten, der die restlichen Saisonevents an der Seite von Darryl O'Young bestritt.
© xpb.cc
Aus Budgetgründen musste Harry Vaulkhard 2010 vorzeitig aussteigen
Vaulkhard war ab dem deutschen Gastspiel der Tourenwagen-WM zwar außen vor, reiste allerdings mit dem Team an alle Rennplätze, um an seinem Comeback 2011 zu arbeiten. In Macao sprach der 25-Jährige mit 'Motorsport-Total.com' über seine Zukunftspläne: "Ich konzentriere mich im Augenblick voll und ganz auf das kommende Jahr. Ich bemühe mich, ein Projekt auf die Beine zu stellen."
"Ich wollte allerdings trotzdem beim Team sein, um zu sehen, wie alles läuft. Ich lerne noch immer einiges dazu. Es ist aber halt enttäuschend, nicht selbst fahren zu können. Mehr kann ich aktuell aber halt nicht tun", meint Vaulkhard und merkt an: "Hier und da fügt sich das Puzzle langsam zusammen. Wir führen viele Gespräche und unterhalten uns mit unterschiedlichen Teams", sagt der Brite.
"Ich wäre gerne weiterhin bei Bamboo unterwegs. Ich versuche, meine Beziehung zu diesem Rennstall und zu den Angestellten dort aufrecht zu erhalten. Vielleicht gelingt es uns ja, 2011 genau daran anzuknüpfen. Es kommt aber halt auf die richtigen Möglichkeiten an. Ich habe ein paar Optionen, möchte aber diesem Weg treu bleiben, den ich in diesem Jahr eingeschlagen habe."
"Es ist mir gelungen, in der WTCC einen Fuß in die Tür zu bringen. Ich würde nur ungern wechseln, es sei denn, es bleibt mir nichts anderes übrig", gesteht Vaulkhard und fügt abschließend hinzu: "Wir werden sehen. Solange es finanziell hinhaut, sehe ich meine nahe Zukunft definitiv in der WTCC. Mein Herz hängt an der Tourenwagen-WM. Hier möchte ich sein", gibt der 25-Jährige zu Protokoll.
