• 13.07.2008 20:30

Thompson: "Wir sind alle enorm enttäuscht"

James Thompson war der Pechvogel des Portugal-Wochenendes: Erst machte sein Honda schlapp, dann musste der Brite die Wertungsläufe streichen

(Motorsport-Total.com) - Nur wenige Tage ist es her, da stand Honda-Pilot James Thompson ganz oben auf den Ergebnislisten der WTCC. Bei den Testfahrten in Monza erwies sich der Accord als sehr zuverlässig und vor allem auch sehr schnell - nichts von dieser Form konnte N.Technology nach Estoril hinüberretten. Die Technik machte Fahrer und Rennstall einen Strich durch die Rechnung und sorgte dafür, dass Thompson samt Renner bei beiden Wertungsläufen in der Garage bleiben musste - eine bittere Pille für den Briten.

Titel-Bild zur News: James Thompson; Gabriele Tarquini

James Thompson und Gabriele Tarquini hatten in Estoril nicht viel zu lachen

"Das Team hat die ganze Nacht über am Auto gearbeitet und auch heute morgen noch einmal", berichtete Thompson. "Leider konnten wir den Wagen nicht mehr rechtzeitig reparieren und daher nicht an den heutigen Rennen teilnehmen. Wir sind alle enorm enttäuscht, denn das Auto war bei den Testfahrten vor zwei Wochen sehr vielversprechend unterwegs und auch am Freitag richtig gut."#w1#

"Das nächste Rennwochenende findet in Brands Hatch statt. Das ist eine Strecke, die ich wie aus meiner Westentasche kenne und ich liebe es, dort zu fahren", meinte der heute nicht gestartete Honda-Fahrer. "Hoffentlich haben wir dort das Glück auf unserer Seite. Wir haben im vergangenen Monat gute Fortschritte gemacht und ein gutes Resultat ist überfällig."

"Es viel uns nicht leicht, die Entscheidung zu fällen, nicht in die Rennen zu gehen", gab Teammanager Andrea Muller zu Protokoll. "Wir hatten aber einfach nicht genug Zeit um sicherzustellen, dass der Wagen für die heutigen Läufe konkurrenzfähig gewesen wäre."

"Ich möchte mich beim Team bedanken und ihre großen Mühen an diesem Wochenende hervorheben. Sie haben unglaublich hart gearbeitet und es ist sehr, sehr schade, dass sie dafür nicht mit der Rennteilnahme entlohnt wurden."