• 13.07.2008 20:10

  • von Stefan Ziegler

Muller und Priaulx fahren auf das Siegertreppchen

Yvan Muller und Andy Priaulx nutzten einen kleinen Schnitzer von Felix Porteiro und fuhren im zweiten WTCC-Lauf des Tages auf das Podium

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich schienen die Positionen im zweiten Rennen in Estoril schon bezogen zu sein, doch Yvan Muller (SEAT) und Andy Priaulx (BMW) machten zwei Runden vor Schluss noch immer kräftig Druck auf den Zweitplatzierten Felix Porteiro (BMW) Und prompt passierte dem Spanier ein Missgeschick, wobei gleich beide Verfolger in die Lücke stachen und Porteiro auf den vierten Rang verwiesen. Danach fuhren die beiden Routiniers - Vizemeister und Titelträger im Vorjahr - sicher auf P2 und P3 ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Andy Priaulx hielt in Estoril seinen Markenkollegen Felix Porteiro in Schach

"Mein Auto war im zweiten Rennen viel besser und ich konnte einen guten Start hinlegen, wobei ich einen Platz gewonnen habe", bilanzierte Muller nach dem Rennen in der Pressekonferenz. "Schritt für Schritt habe ich mich dann nach vorne gearbeitet und Positionen gutgemacht. Gemeinsam mit meinen Ingenieuren und meinen Mechanikern haben wir gute Arbeit geleistet."#w1#

"Wir konnten das Auto kontinuierlich verbessern", meinte der Franzose und kam abschließend auf seine Aufholjagd in der Meisterschaftswertung zu sprechen. Dort rangiert Muller nur einen Punkt hinter dem Führenden Gabriele Tarquini (SEAT): "Natürlich ist es besser, nahe dran zu sein, aber die Meisterschaft dauert noch ganz schön lange."

Freuen konnte sich auch Priaulx, der mit dem dritten Platz wichtige Punkte einfahren konnte: "Ich bin sehr zufrieden, denn das Auto war wirklich fantastisch. Das Handling und die Kurvengeschwindigkeiten waren einfach großartig. Ich konnte aber beim Bremsen und auf den Geraden nicht mithalten, wodurch es für mich nicht gerade einfach war", übte der Brite leichte Kritik.

Noch sind seine Meisterschaftschancen intakt, doch die Titelverteidigung wird schwierig: "Das wird eine enge Geschichte. Ich denke, wir sind beim Handling und der Performance des Autos ganz gut aufgestellt. Ich hoffe, dass wir noch ein bisschen Speed finden werden. Das wird noch ein sehr anstrengendes Jahr. Ich bin hochmotiviert und konzentriere mich voll und ganz auf den Sieg."

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