• 25.07.2009 10:46

  • von Stefan Ziegler

Proteam: "Wir hätten gewinnen können"

Valmiro Presenzini ist sich sicher: Hätte seine Mannschaft in Brands Hatch nicht so viel Pech gehabt, dann wäre ein Rennerfolg drin gewesen

(Motorsport-Total.com) - Privatier-Spitzenreiter Félix Porteiro wurde in Großbritannien schon in Kurve eins um sämtliche Siegchancen gebracht, als er unfreiwillig in die Kollision zwischen den WM-Aspiranten Augusto Farfus (BMW) und Yvan Muller (SEAT) verwickelt wurde. Mit ramponiertem Rennwagen konnte Porteiro nur noch Schadensbegrenzung betreiben, behielt in Brands Hatch aber immerhin seine Trophy-Führung.

Titel-Bild zur News: Kristian Poulsen, Franz Engstler, Felix Porteiro

Schon in Runde eins war Félix Porteiros Rennwagen nicht mehr ganz taufrisch...

Für Teambesitzer Valmiro Presenzini ist das allerdings nur ein schwacher Trost: "Brands Hatch war kein besonders gutes Wochenende für uns", meint der Italiener. "Wir wussten, dass wir ein gutes Auto hatten. Als wir aber schließlich ins Qualifying gingen, haben wir nicht unser Bestes gegeben. Wir hatten eine gute Chance auf den zweiten Qualifikationsabschnitt, haben den Einzug in den zweiten Qualifying-Teil aber knapp verpasst."#w1#

So musste Porteiro vom zwölften Startplatz aus losfahren, geriet aber schon nach wenigen Metern in ein Scharmützel: "Gleich in Kurve zwei gab es einen Zwischenfall, der Félix' Rennen ruiniert hat", berichtet Presenzini. "Danach hat das Auto nicht mehr perfekt funktioniert. Das Ergebnis war, dass Félix auf Rang vier ins Ziel kam. Wir hätten allerdings gewinnen können", meint der Proteam-Chef.

"Das zweite Rennen hat dann wiederum gezeigt, wie schnell unser Rennwagen war. Abgesehen von Michelisz konnten wir die schnellsten Runden der Independents' Trophy hinlegen. Es war aber unglaublich schwierig, ein Überholmanöver zu platzieren. So mussten wir uns erneut mit dem vierten Platz zufrieden geben. Das tut uns sehr leid, denn alle haben sehr hart gearbeitet."

"Leider spielten Glück und Pech die Hauptrollen, doch das müssen wir einfach akzeptieren", hält Presenzini fest und fügt an: "Félix führt noch immer in der Gesamtwertung und das nächste Rennen steigt in Oschersleben. Das ist eine Rennstrecke, die BMW entgegen kommt. Wir erwarten, dort eine gute Leistung zu zeigen" - kein Wunder: In Oschersleben holte Porteiro 2008 einen Sieg...