Priaulx: "Ich werde alles in meiner Macht stehende tun"

(Motorsport-Total.com) - Während die Qualifikation von Macao gleich mehrere prominente Opfer forderte, hielten sich die BMW Länderteam Piloten aus dem Schlamassel heraus und schnappten sich gute Ausgangspositionen für die beiden letzten Sprintrennen des Jahres. Andy Priaulx nimmt den ersten Lauf von Startplatz zwei in Angriff und will reichlich Punkte für die Herstellerwertung sammeln - und Augusto Farfus unterstützen.

© xpb.cc

Andy Priaulx hat sich fest vorgenommen, in Macao wieder reichlich zu punkten

"Diese Session war wirklich aufregend", meint Priaulx. "Ich hatte schon den Verdacht, dass Rob auf die Pole fahren würde. Ich lag am Freitagmorgen eine Zeit lang hinter ihm und er war im Mittelsektor einfach klasse unterwegs. Mit meiner Position bin ich allerdings sehr zufrieden, denn am Donnerstag und am Freitag hatte ich zunächst mit meinem Auto zu kämpfen. Das konnten wir verbessern."#w1#

"Unser Ziel ist, den Titel bei den Herstellern zu holen und Augusto dabei zu helfen, den Fahrertitel zu erreichen. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um ihn und BMW bei diesen Vorhaben zu unterstützen. Was der Sonntag für mich bereithalten wird, weiß ich nicht", gibt der britische Rennfahrer zu Protokoll, rechnet aber mit einem beinharten Showdown im Titelkampf mit SEAT.

Die Spanier erlebten eine überaus schwierige Qualifikation, hatten doch ausgerechnet die beiden WM-Kandidaten Yvan Muller und Gabriele Tarquini schwere Unfälle. "Es wird eine harte Geschichte, wenn die SEAT-Piloten okay und ihre Autos startbereit sind", meint Priaulx und fügt an: "Sie haben im ersten Abschnitt der Qualifikation eine wirklich außergewöhnliche Geschwindigkeit an den Tag gelegt."

"Vielleicht können wir mit Rob um die Führung kämpfen, wir werden sehen. Es könnte regnen oder schneien, so sicher kann man sich da nicht sein", witzelt der britische Rennfahrer, der auf seiner Auslaufrunde nach der Qualifikation richtig viel Spaß hatte: "Es war einfach großartig, durch Macao zu fahren und diese vielen Lichter zu sehen", so Priaulx. "Das war aber zugleich auch etwas seltsam."