• 20.11.2009 16:17

  • von Stefan Ziegler

BMW wittert wieder Morgenluft

Aufgrund der diversen Zwischenfälle in der Qualifikation ist BMW wieder voll da: Augusto Farfus und Andy Priaulx sollen am Sonntag für Jubel sorgen

(Motorsport-Total.com) - Nach der ersten Qualifikationseinheit von Macao sah noch alles nach einem engen Kopf-an-Kopf-Duell der beiden großen WM-Kontrahenten von BMW und SEAT aus - am Ende des Top-10-Finales waren die Mienen aber nur bei den Bayern zuversichtlich: Andy Priaulx und Augusto Farfus stellten ihre BMW Länderteam Autos auf die Startplätze zwei und drei, die Konkurrenz hatte kräftig Pech.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus

Augusto Farfus' Titelchancen sind nach der Qualifikation deutlich gestiegen...

"Das heutige Qualifying war die erwartete Lotterie mit vielen Gelbphasen, roten Flaggen und Unfällen", fasst BMW Motorsport Direktor Mario Theissen das Geschehen auf dem Guia Circuit zusammen. "Ich hoffe, dass keiner der in die Unfälle verwickelten Piloten ernsthaft verletzt ist", so Theissen - die Mediziner haben nach den ersten Untersuchungen bereits Entwarnung gegeben.#w1#

Aufgrund der Zwischenfälle um Gabriele Tarquini und Yvan Muller hatte BMW in Q2 relativ leichtes Spiel und musste sich nur Chevrolet-Fahrer Rob Huff geschlagen geben. "Mit den Positionen zwei und drei sind wir zufrieden", sagt Theissen. "Jörg landete wegen Verkehrs auf Position sechs, aber auch das ist eine gute Ausgangsbasis für die in Macao schwer kalkulierbaren Rennbedingungen."


Fotos: WTCC in Macao


"Wichtig ist zunächst einmal, dass es den verunglückten Fahrern gut geht", meint Priaulx. "Das war ein unglaublich aufregendes Qualifying. Natürlich bin ich sehr glücklich darüber, dass es für mich gut ausgegangen ist und dass ich beim Finale in der ersten Startreihe stehe. Am Sonntag werde ich alles dafür geben, damit BMW und Augusto die WM-Titel mit nach Hause nehmen können", so der Brite.

"Dieses Zeittraining war das pure Chaos", hält Titelkandidat Farfus fest. "Im ersten Abschnitt waren die SEAT ungemein schnell, in Q2 stellten die Unfälle alles auf den Kopf. Mit Platz drei bin ich zufrieden. Allerdings hoffe ich, dass SEAT die Autos von Gabriele Tarquini und Yvan Muller reparieren kann. Schließlich soll der Titel am Sonntag in einem fairen Wettkampf entschieden werden", so Farfus.

Noch ist allerdings nicht restlos geklärt, wie das finale Titelduell zwischen BMW und SEAT ablaufen wird: Die Rennärzte der FIA entscheiden am Samstagabend, ob Muller und Tarquini am Sonntag an den Start gehen dürfen. Außerdem bleibt vorerst offen, ob die beiden verunfallten Piloten ihre Startpositionen sieben und acht behalten können - immerhin muss einiges repariert werden...

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