Priaulx: "Dieses Ergebnis tut der Meisterschaft gut"

(Motorsport-Total.com) - Hätte man Andy Priaulx vor dem Rennwochenende in Mexiko gesagt, dass er in beiden Sprintrennen auf dem Siegerpodest landen würde - der Brite hätte sein Gegenüber wohl für verrückt erklären lassen. Doch schon in der Qualifikation von Puebla deutete sich an, was sich später auch in den beiden WM-Läufen erhärten sollte: BMW und SEAT bewegten sich in Mexiko auf demselben Niveau. BMW Team UK Pilot Priaulx nahm diesen unerwarteten Wechsel im Kräfteverhältnis wohlwollend zur Kenntnis.

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Daumen hoch für zwei Podien und eine spannende WTCC: BMW Pilot Andy Priaulx

"Dieses Ergebnis tut nicht nur uns, sondern auch der Meisterschaft gut", sagte der ehemalige Weltmeister unmittelbar nach den Saisonläufen drei und vier. "Die Rennen waren hart umkämpft, und die Zuschauer haben tolle Zweikämpfe gesehen. Gegen Ende des ersten Laufs war die Balance meines Autos einfach fantastisch, nicht umsonst bin ich die schnellste Runde gefahren."#w1#

"Der zweite Platz in Rennen zwei fühlt sich für mich wie ein Sieg an, denn es gab schlicht keine Chance, an Yvan Muller vorbeizukommen", gestand Priaulx. "Dennoch halte ich dieses Rennen für eines der besten meiner Karriere und in vielerlei Hinsicht ist es so, als hätte ich es gewonnen." Davon war der britische Rennfahrer bei der Zielankunft lediglich 0,459 Sekunden entfernt.

"Das gute Ergebnis hier kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass wir noch Speed finden müssen, damit wir so ein Rennen zukünftig auch gewinnen", meinte Priaulx und versuchte abschließend, eine Erklärung für das unerwartete Kräfteverhältnis in Puebla zu finden: "Die Strecke hier in Mexiko kam unseren Fahrzeugen entgegen. Das Auto war sehr gut ausbalanciert."