• 23.03.2009 03:24

  • von Stefan Ziegler

BMW Team Germany mit starkem Auftritt in Mexiko

Augusto Farfus staubte 13 WM-Punkte ab, Jörg Müller war die tragische Figur des Wochenendes - BMW Team Germany mit gemischtem Fazit

(Motorsport-Total.com) - So hatten sich die meisten Protagonisten das Rennwochenende in Mexiko ganz sicher nicht vorgestellt: Statt den SEAT-Piloten in die Dieselauspuffs zu schauen, waren die BMW Team Germany Piloten Jörg Müller und Augusto Farfus in Puebla durchaus Kandidaten auf Siege in den beiden Sprintrennen, kamen aber aus verschiedenen Gründen nicht zum Zuge. Während Farfus einen zweiten Platz verbuchen konnte, musste Müller nach einer Kollision seinen Ärger hinunterschlucken.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus, Jörg Müller, Miguel E. Abed, Autódromo Miguel E. Abed

Jörg Müller und Augusto Farfus wussten in Mexiko für BMW durchaus zu überzeugen

Der einzige deutsche Werkspilot in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) war im zweiten Rennen mit SEAT-Fahrer Gabriele Tarquini aneinander geraten, woraufhin der Italiener einmal mehr zu fragwürdigen Mitteln griff und seinen BMW Rivalen einfach von der Bahn schob. "Diese Aktion hat mein Rennen ruiniert", gab Müller unmittelbar nach den beiden Rennen in Mexiko zu Protokoll - und auch die Rennleitung sah diesen Vorfall nicht anders.#w1#

"Verglichen mit den vergangenen Rennen in Puebla ist es für mich diesmal gar nicht so schlecht gelaufen", meinte der 39-Jährige und versuchte, dem Auftritt in Mittelamerika doch noch einige positive Elemente abzugewinnen. "Zuvor hatte ich hier noch nie einen Punkt gewonnen. Mit Platz fünf in Lauf eins habe ich mir eine gute Ausgangsposition für das zweite Rennen erarbeitet."

"Ich wusste, dass ich mit einem guten Start Siegchancen haben würde. In der Tat kam ich bis Rang zwei nach vorn - dann hat mich jedoch Gabriele Tarquini von der Strecke befördert", berichtete Müller nüchtern vom Zwischenfall, der ihn entscheidend zurückgeworfen und um den möglicherweise sicheren Sieg auf dem "Autódromo Miguel E. Abed" gebracht hatte.


Fotos: Rennwochenende in Puebla


Auch Farfus wäre am liebsten auf die oberste Stufe des Podiums geklettert, musste sich aber im ersten Lauf mit P2 zufrieden geben. "Natürlich möchte man gewinnen, wenn man von der Pole-Position startet", meinte der Brasilianer. "Meine Enttäuschung hält sich aber in Grenzen. Wir haben vor Beginn des Wochenendes nicht erwartet, hier derart konkurrenzfähig zu sein."

Erst recht war bei BMW niemand davon ausgegangen, in Puebla gleich dreimal auf dem Siegerpodest vertreten zu sein. "Deshalb freue ich mich über meine 13 Punkte", kommentierte Farfus sein Abschneiden in Mexiko und ergänzte abschließend: "Im zweiten Lauf war mein Start nicht perfekt. Danach habe ich aber meinen Rhythmus gefunden und mich vorgearbeitet" - bis auf P4.

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